Es läuft gut bei der Allianz. Daher soll CEO Oliver Bäte den Versicherungskonzern einem Pressebericht zufolge weitere drei Jahre leiten. Der Aufsichtsrat wolle seinen Vertrag im Herbst voraussichtlich entsprechend verlängern, berichtete das "Handelsblatt" am Dienstag in seiner Online-Ausgabe und berief sich dabei auf "mehrere Insider". Ein Sprecher des Dax-Konzerns wollte sich dazu nicht äußern.
Vor gut einem Jahr hatte der Konzern unter Bätes Führung einen Anlageskandal der Fondstochter AGI mit Strafen und Schadenersatzzahlungen in Milliardenhöhe beigelegt. Der Zeitung zufolge musste der Manager damals noch um seinen Posten fürchten.
Sein jetziger Vertrag hat eine Laufzeit von fünf Jahren. Dass es jetzt wohl nur drei Jahre würden, begründete die Zeitung mit der hausinternen Altersgrenze der Allianz, die bei 62 Jahren greife. Der heute 58-jährige Bäte würde sie bei Ablauf eines dreijährigen Vertrags im Jahr 2027 erreichen. Dann hätte der Manager den Versicherer zwölf Jahre lang geführt, genauso lange wie seine Vorgänger Michael Diekmann und Henning Schulte-Noelle.
Die Vertragsverlängerung von Bäte würde natürlich Sinn machen. DER AKTIONÄR bleibt von ihm und der Allianz-Aktie überzeugt. Der DAX-Titel bleibt ein Kauf, der Stopp sollte bei 185,00 Euro belassen werden.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Allianz.
Mit Material von dpa-AFX