In einem schwachen Gesamtmarkt hat die Allianz-Aktie am Montag 1,75 Prozent abgeben müssen. Damit hat sich der Versicherer zwar besser gehalten als der DAX (-2,05 Prozent), doch der Chart wirkt angeschlagen. Sollte sich das Verkaufssignal vom Vortag bestätigen, könnte bald ein weiteres folgen. Das sind die Ziele, falls die Allianz in den Korrekturmodus übergeht.
Durch die lange dunkle Kerze am Vortag hat die Allianz-Aktie nicht nur den mehrtägigen Seitwärtskanal nach unten verlassen, sondern auch den seit August gültigen Aufwärtstrend gebrochen. Gleichzeitig wurde auch die horizontale Unterstützung bei 215 Euro unterschritten.
Diese Verkaufssignale, sollten sie heute nicht gleich negiert werden, könnten den Kurs in Richtung 100-Tage-Linie bei etwa 211 Euro drücken. Bei rund 208 Euro verläuft die wichtige 200-Tage-Linie, die die meisten Anleger auf dem Schirm haben sollten. Weitere Rückzugspunkte liegen bei 205 Euro (Oktober-Tief), 200-Euro-Marke und das Doppel-Tief knapp unterhalb von 195 Euro.
Um Schlimmeres zu verhindern, müsste die Allianz schnell über die Marke von 215 Euro steigen. Ein Entspannungssignal würde bei Kursen oberhalb von 220 Euro gesendet.Die Allianz-Aktie ist zweifelsohne technisch angeschlagen. Noch besteht aber kein Grund zur Panik, da sich der Kurs deutlich oberhalb des GD200 hält. Selbst ein Rücksetzer bis 195 Euro hätte etwas Gutes. So könnten diejenigen günstig einsteigen, die noch nicht bei diesem Top-Unternehmen investiert sind.
Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Allianz.