Dank der wirtschaftlichen Unsicherheit haben es chinesische Aktien weiterhin sehr schwer sich in die Herzen der Anleger zu spielen. Mit massiven Aktienrückkäufen wirbt der chinesische E-Commerce-Anbieter Alibaba indes für mehr Vertrauen bei den Anlegern, hier mehr Details.
Bei der Veröffentlichung des letzten Quartalsberichtes haben die Chinesen mitgeteilt, ein 25 Milliarden Dollar schweres Aktienrückkaufprogramm mit einer Laufzeit von 2027 zu starten. Wie das Unternehmen am Dienstag bekannt gab, hat Alibaba bereits im letzten Quartal Anteile im Gegenwert von etwa 4,8 Milliarden US-Dollar erworben, so viel wie nie zuvor. Zum Vergleich – im vergangenen Geschäftsjahr wurden Anteilsscheine im Gegenwert von 12,5 Milliarden Dollar zurückgekauft, das entspricht in etwa einer Reduzierung von etwa fünf Prozent aller ausstehenden Anteile.
Ist das die Wende?
Die Rückkäufe haben zumindest die Talfahrt der Aktie zuletzt gestoppt, eine nachhaltige Kurserholung ist trozt der massiven Rückkäufe nicht erkennbar. Um von einer nachhaltigen Wende zu sprechen, bedarf es positiver wirtschaftlicher Nachrichten. Neben der allgemeinen wirtschaftlichen Schwäche hat Alibaba mit der Shopping-App Temu zudem eine wachsende Konkurrenz bekommen. Für Alibaba spricht die attraktive Bewertung mit einem KGV 13. Die große Mehrheit der Analysten empfehlen die Aktie zum Kauf – das durchschnittliche Kursziel liegt dabei aktuell etwa 45 Prozent über dem derzeitigen Kursniveau. Alibaba ist mit Stopp 59 Euro und Kursziel 110 Euro ebenfalls auf der Kaufliste von DER AKTIONÄR.
Alibaba ist Mitglied im vier Werte umfassenden WANT-Index. Zu den weiteren Unternehmen des Index gehören der Onlinespiele-Anbieter NetEase, Technologie-Konzern Tencent sowie der Social-Media Anbieter Weibo. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0AAZ können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung der vier chineschischen Technologie-Konzerne teilhaben.
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