Ein Investment-Star kauft, ein anderer lauert noch: David Tepper, der mit seinem Hedgefonds Appaloosa Management zig Milliarden verdiente, hat verraten, bei welchen Aktien er in der Coronakrise aufstockt. Mit dabei: Alibaba. Auch ein anderer berühmter Investor interessiert sich für den chinesischen E-Commerce-Riesen – hofft aber womöglich noch auf einen besonderen Moment.
Teppper hat unter anderem seine Positionen bei Amazon, Alphabet und Alibaba ausgebaut. „Langfristig betrachtet, sehen die Dinge ziemlich interessant aus“, sagte er CNBC. Tepper warnte jedoch auch, dass der Markt noch weitere zehn bis 15 Prozent fallen könne. „Ich würde jetzt nicht hebeln.“
Der berühmte Schwellenland-Anleger Mark Mobius hat ebenfalls ein Auge auf Alibaba geworfen. Das wurde klar, als mitten im Interview mit Bloomberg TV die Nachricht kam, dass Softbank plant, einen Teil seiner Alibaba-Aktien abzustoßen. Mobius sagte daraufhin, Alibaba mit seiner sehr globalen Ausrichtung sei interessant. Der Softbank-Verkauf könne zudem auf den Kurs drücken. Auch Mobius rechnet damit, dass der Markt weiter fallen könnte, nutzt die Gelegenheit aber, um Aktienpositionen auszubauen.
DER AKTIONÄR empfiehlt Alibaba zum Kauf. Ein weiterer Rücksetzer könnte zum Aufstocken der Position genutzt werden. Anleger sollten aber nicht darauf spekulieren, dass es dazu kommt. Softbank wird einen Teil seiner Alibaba-Position vermutlich innerhalb der nächsten Monate verkaufen. Bis dahin könnte der Kurs bereits wieder deutlich höher stehen. Bei rund 500 Milliarden Dollar Börsenwert dürfte zudem ein Verkauf von Aktien im Wert von voraussichtlich 14 Milliarden Dollar möglich sein, ohne den Kurs damit zwangsläufig unter Druck zu setzen.
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Alibaba.