Anleger von Albemarle haben es weiterhin nicht leicht. Nachdem sich zuletzt das Beratungsunternehmen Wood Mackenzie eher negativ zum Lithium-Sektor geäußert und den Kurs unter Druck gesetzt hatte (DER AKTIONÄR berichtete), fiel die Aktie am Montag auch noch unter eine wichtige Unterstützung.
Die Albemarle-Aktie startete gleich zu Wochenbeginn durch - leider aber in Richtung Süden. Sie durchbrach die Unterstützungen bei 112,00 Dollar und testete gleichzeitig die Unterstützung bei 108,74 Dollar. Vorbörslich scheint sich die Aktie jedoch wieder etwas zu erholen und notiert aktuell bei 109,50 Dollar.
Sollte sich der Abwärtstrend dennoch fortsetzen, wäre die nächste Haltemarke das Hoch vom 18. September 2020 bei 101,00 Dollar. Im Worst-Case-Szenario könnte der Kurs sogar bis auf das September-Tief 2020 bei 79,06 Dollar fallen. Dies entspräche einem weiteren Kursrückgang von rund 27 Prozent.
Das Chartbild der Albemarle-Aktie trübt sich weiter ein und es sind keine charttechnischen Anzeichen für eine Erholung zu erkennen. Fundamental dürfte allerdings schon viel Schlechtes eingepreist sein. Wer daher lieber breit gestreut in den gesamten Lithiumsektor investieren möchte, ist mit dem AKTIONÄR Best of Lithium Index bestens aufgehoben.