DER AKTIONÄR – Unsere App
)
09.05.2023
Seit Anfang November sind die Preise für Lithium in den freien Fall übergegangen. Der Preis für den begehrten Batterie-Rohstoff hat in dieser Zeit am Tiefpunkt fast 70 Prozent an Wert verloren. Das derzeitige Jahrestief wurde Mitte April bei knapp 24.000 Dollar erreicht. Von da an hat der Preis knapp sechs Prozent zugelegt – ist das die Trendwende?
In den vergangenen Wochen ist einiges bei den Lithium-Aktien passiert. Mit dem Plan der Verstaatlichung der gesamten Lithium-Industrie in Chile wurde ein Tiefpunkt bei den Aktien und beim Rohstoff-Preis erreicht. Hoffnung für den Lithium-Sektor – speziell für den amerikanischen Lithium-Player Albemarle kommt von der Bank of America.
Albemarle – Hochstufung seitens der Bank of America
Die Bank of Amerika hat jüngst die Einstufung für den amerikanischen Lithium-Player Albemarle erhöht. Der Analyst Matthew DeYoe hat das Unternehmen am Montag von „Verkaufen“ auf „Halten“ hochgestuft. Das Kursziel wurde von 195 US-Dollar auf 200 US-Dollar angehoben. Zuvor hatte der Analyst ein gutes Händchen bewiesen, hier hatte DeYoe die Aktie Anfang April von „Halten“ auf „Verkaufen“ herabgestuft.
Das sind die Gründe
Die Preisstabilisierung bei Lithium, den Lagerabbau bei den Batterieherstellern und die Wiederöffnung Chinas bewogen den Analysten, die Albemarle-Aktie hochzustufen.
Die Aktie befindet sich seit November in einem klaren Abwärtstrend. Sollte die Unterstützungslinie bei 150 Euro nicht halten, drohen weitere Kursverluste. Mit einem KGV von 7 auf Basis der erwarteten Konzernzahlen in 2023 erscheint die Aktie durchaus billig. Anleger, die in die Aktie investieren wollen, sichern sich mit einem Stopp Nähe der Unterstützungslinie ab.
Rohstoff-Aktien sind generell höheren Kursschwankungen und politischen Risiken ausgesetzt. Sollten die Lithium-Preise tatsächlich einen Boden gefunden haben, könnte dies zu steigenden Kursen bei Lithium-Aktien führen. Davon sollten ebenfalls die Unternehmen aus dem DER AKTIONÄR Best of Lithium Index und das dazugehörige Indexzertifikat WKN DA0AAS profitieren.
Mehr Infos zum Index gibt es hier.
Der Preis der Finanzinstrumente wird von einem Index als Basiswert abgeleitet. Die Börsenmedien AG hat diesen Index entwickelt und hält die Rechte hieran. Mit dem Emittenten der dargestellten Wertpapiere hat die Börsenmedien AG eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, wonach sie dem Emittenten eine Lizenz zur Verwendung des Index erteilt. Die Börsenmedien AG erhält insoweit von den Emittenten Vergütungen.
