Nach dem Kursrutsch durch die geplanten Verstaatlichungspläne Chiles kehrt langsam wieder ein Stückchen Normalität bei den Lithium-Aktien ein. So wurden die zuletzt vom Lithium-Player Livent vorgelegten Zahlen mit steigenden Aktienkursen gefeiert. Weniger Grund zum Feiern haben die Aktionäre vom Lithium-Konzern Albemarle. Das ist der Grund.
Starke Zahlen
Die am Mittwoch nach Börsenschluss an der Wall Street veröffentlichen Unternehmenszahlen von Albemarle konnten durchweg überzeugen und lagen über den Erwartungen der Analysten. So wurde zum einen der Umsatz im Jahresvergleich um 129 Prozent auf 2,6 Milliarden US-Dollar gesteigert, zum anderen verbesserte sich der Gewinn je Aktie gegenüber dem Vorjahr um satte 334 Prozent auf 10,32 Dollar.
Schwächerer Ausblick
Das einzige Haar in der Suppe sind die Prognose-Senkungen für das laufende Jahr seitens der Unternehmensführung. Der Gesamtjahresumsatz wurde von der zuvor kommunizierten Bandbreite von 11,3 bis 12,9 Milliarden Dollar auf nun 9,8 bis 11,5 Milliarden gesenkt. Das gleiche Bild beim Gewinn je Aktie, dieser wurde von 26 bis 33 Dollar pro Aktie auf 20,75 bis 25,75 Dollar gesenkt. Grund für diesen schwächeren Ausblick seien die nachgebenden Lithium-Preise, so der CEO Kent Masters.
Die Nachrichten kamen an der Wall Street nicht gut an, die Aktie verliert nach Börsenschluss knapp zwei Prozent. Die Aktie befindet sich seit November in einem klaren Abwärtstrend, sollte die Unterstützungslinie bei 150 Euro nicht halten, drohen weitere Kursverluste.
Albemarle ist Mitglied im DER AKTIONÄR Best of Lithium Index. Anleger, die das Einzelrisiko einer Aktie aus dem Sektor scheuen, haben mit dem Indexzertifikat WKN DA0AAS die Möglichkeit, die Risiken auf neun Lithium-Aktien zu verteilen.
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