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Das amerikanische Biotechnologie-Unternehmen kann am Donnerstag mit sehr starken Zahlen und einer höheren Prognose die Anleger überzeugen. Die Aktie nähert sich im vorbörslichen Handel mit einem Plus von sechs Prozent dem bisherigen Rekordhoch wieder an. Und es gibt gute Gründe, warum das im Mai als "günstiges Biotech-Powerhouse" vorgestellte Papier noch Luft nach oben hat.
Im zweiten Quartal wies Neurocrine Biosciences Gesamtumsätze in Höhe von 590,2 Millionen Dollar aus nach 452,7 Millionen Dollar ein Jahr zuvor. 580 Millionen Dollar gehen dabei auf das Konto des Blockbusters Ingrezza (Analystenschätzung: 547 Millionen Dollar), 32 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich verzeichnete das Unternehmen einen Gewinn von 1,63 Dollar je Aktie, die Schätzung hatte hingegen bei nur 1,53 Dollar gelegen.
Neurocrine wird für die Ingrezza-Verkäufe – das Medikament kommt zur Behandlung von Spätdyskenisien zum Einsatz – mit Blick auf 2024 optimistischer. Das Unternehmen will nun 2,25 bis 2,30 Milliarden Dollar mit dem Produkt erlösen. Zuvor hatten die Amerikaner 2,10 bis 2,20 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt.
In den kommenden Wochen ist zudem Pipeline-seitig mit Neuigkeiten von Neurocrine zu rechnen. Das Unternehmen plant die Veröffentlichung weiterer Phase-2-Top-Line-Ergebnisse zu NBI-1117568 zur Behandlung von Schizophrenie und Luvadaxistat zur Therapie kognitiver Beeinträchtigungen im Zusammenhang mit Schizophrenie.
Die starken Quartalszahlen und die erhöhte Umsatzprognose treiben die Neurocrine-Aktie wieder in Richtung Rekordhoch bei 150,39 Dollar. Ein nachhaltiger Sprung darüber würde ein frisches Kaufsignal bedeuten. Mutige Anleger können beim Papier des hochprofitabel agierenden Biotech-Unternehmens (KGV von 18 für 2025) weiter zugreifen. Stopp bei 97 Euro platzieren.
