Während Amazon, Zalando und Co bereits vor Glück schreien, stehen klassische Handelsunternehmen unter Zugzwang: Sie müssen die digitale Transformation ihres Unternehmens umgehend starten, um sich im Wettbewerb besser zu positionieren oder um nicht komplett auf der Strecke zu bleiben. Die KPS AG kann helfen.
Der Kunde von heute wünscht sich die Verknüpfung sämtlicher Verkaufskanäle. Die Herausforderungen der Digitalisierung zwingen Unternehmen aus Handel und Wirtschaft, bewährte Geschäftsmodelle, Prozesse und Technologien zu hinterfragen und neue Ansätze zu testen. Dieser Trend spielt der KPS AG in die Karten. Die Münchner agieren als europaweit führende Unternehmensberatung für den Handel. Von der klassischen Warenwirtschaft über E-Commerce bis hin zum digitalen Kundenmanagement und Marketing werden alle relevanten Bereiche aus einer Hand angeboten. Die KPS-Berater übernehmen quasi die Rolle eines Lotsen, der das Schiff sicher geleitet und dem Kunden Gefahren und Chancen der Digitalisierung aufzeigt.
Starke Aufstellung
„Die Digitalisierung und neue technologische Möglichkeiten bringen starke Wachstumsimpulse in unserem Markt. Händler und auch Konsumgüterhersteller sehen sich durch die rasant wachsende Digitalisierung mit einer so vorher nie da gewesenen Dynamik des Marktes konfrontiert“, sagt Vorstand Leonardo Musso gegenüber dem AKTIONÄR. „Innovative Konzepte und neue Strategien müssen schneller als je zuvor entwickelt, verstanden und umgesetzt werden. Entsprechend gefordert ist der Beratungspartner. Wir sind aufgrund unserer Marktführerschaft im Handel dafür sehr gut aufgestellt.“ Das zeigt auch die mit namhaften Kunden wie Bosch, Deichmann, Electrolux, Fressnapf, Hugo Boss und Lidl gefüllte Referenzliste.
Erfolgreiche Fokussierung
„In dem speziellen Markt der digitalen Transformation herrscht mehr Nachfrage als Angebot, da nur wenige Marktteilnehmer in der Lage sind, auf höchstem Niveau und in absehbarer Zeit ein herkömmliches Handelsunternehmen so zu digitalisieren, dass das gesamte Produktangebot zuverlässig auch online angeboten werden kann“, ergänzt Matthias Greiffenberger von GBC Research. „Mit der Spezialisierung auf Handelsunternehmen demonstriert das Unternehmen seit 15 Jahren die notwendigen Kompetenzen, um komplexe Transformationsprojekte auf allen Ebenen, also Strategie, Prozess, Technologie und Implementierung, umzusetzen“, führt der Analyst aus.
Innovativer Beratungsansatz
Mit der sogenannten KPS Rapid-Prototyping-Methode ist es möglich, zu einem sehr frühen Zeitpunkt zu sehen und zu verstehen, wie künftige Prozesse in der Realität funktionieren werden. Die konsequente Branchenfokussierung und der innovative Beratungsansatz bringen schnelle Erfolge und unterscheiden KPS von der Konkurrenz. „Wir geben unseren Kunden die entsprechenden Instrumente an die Hand, um auch nach dem erfolgreichen Projektabschluss reaktionsschnell und agil auf Veränderungen im Markt reagieren zu können. Deshalb vertrauen Unternehmen auf KPS, was sich auch in dieser kontinuierlich hohen Auslastung unseres Beraterteams zeigt“, so Musso. Folge: Die durchschnittlichen Auslastungsquoten der Berater liegen mit fast 100 Prozent auf einem Rekordwert.
Optimierung der Marge im Fokus
Aber auch operativ ist die Gesellschaft auf einem rekordverdächtigen Wachstumskurs. Der Umsatz im ersten Quartal 2016/17 erhöhte sich um 17,2 Prozent auf 40,3 Millionen Euro. Das EBIT konnte um 10,3 Prozent auf 6,4 Millionen Euro gesteigert werden. Daraus resultiert eine EBIT-Marge von 15,9 Prozent (Vorjahr: 16,9 Prozent). „Dass das operative Ergebnis in diesem Quartal leicht unterproportional gestiegen ist und sich die EBIT-Marge damit im Vergleich zum Vorjahresquartal um einen Prozentpunkt verringert hat, ist auch auf Stichtagseffekte zurückzuführen und gibt nicht den Trend für das Gesamtjahr vor“, erklärt Musso. Im Gegenteil: Neben der Steigerung des Umsatzes steht bei KPS die nachhaltige Optimierung der Ergebnismargen im Fokus: „Auch wenn uns noch keine Zahlen für das zweite Quartal vorliegen, sind wir zuversichtlich, im laufenden Geschäftsjahr das operative Ergebnis überproportional steigern und damit die EBIT-Marge gegenüber dem Geschäftsjahr 2015/16 weiter erhöhen zu können“, erwartet der Vorstand eine anhaltend hohe Wachstumsdynamik. „Bei KPS gilt es weniger einzelne Quartale isoliert zu betrachten, da das Unternehmen projektgetriebene Abrechnungen vornimmt“, ergänzt Analyst Greiffenberger. „So kann es vorkommen, dass einzelne Quartale nicht gradlinig in die Jahresprognose passen. Auf mehrere Jahre betrachtet zeigt sich, dass die KPS stark wachsen konnte und gleichzeitig die Marge sukzessiv steigerte.“
Ausblick passt
Daran sollte sich im laufenden Jahr nichts ändern. In Zahlen ausgedrückt sieht Musso den Umsatz Ende September 2017 bei 160 Millionen Euro und das EBIT bei 25 Millionen Euro. Da das Unternehmen für seine eher konservativen Ausblicke bekannt ist, dürften die tatsächlichen Zahlen nach Schätzungen des AKTIONÄR noch ein wenig besser ausfallen. Auch die mittelfristigen Aussichten sind gut: In Zukunft will der Vorstand die Strategie der Internationalisierung, der Innovation und der Industrialisierung konsequent weiterverfolgen. „Der deutsche Heimatmarkt wird bereits deutlich dominiert und nun gilt es diese Kompetenzen weiter im Ausland zu beweisen. Neben einem bereits starken Geschäft in der Schweiz und der Expansion in die Benelux-Region hat die KPS AG jüngst auch die Saphira Consulting, ein dänisches Unternehmen, übernommen. Somit ist mit einem stärkeren skandinavischen Fokus in der Zukunft zu rechnen“, so GBC-Experte Greiffenberger.
Hohe Dividendenkontinuität
Die Aktionäre sollten wie gewohnt am Erfolg der Gesellschaft beteiligt werden: „Aufgrund der Erfolge im Geschäftsjahr 2015/16 sowie der positiven Entwicklung im ersten Quartal 2016/17 werden wir der Hauptversammlung am 7. April die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 33 Cent je Aktie vorschlagen nach 30 Cent im Vorjahr. Unser Ziel ist es, auch in Zukunft rund 55 Prozent des Konzern-EBIT als Dividende an die Aktionäre auszuschütten und so unsere Aktionäre an der erfreulichen Entwicklung des KPS-Konzerns partizipieren zu lassen“, so Musso. Der GBC-Analyst hebt zudem die Kontinuität hervor: „KPS hat nun schon zum siebten Mal in Folge die Dividende angehoben. Diese vorbildliche Dividendenpolitik ist für Investoren äußerst interessant und dies spiegelt sich auch in dem sehr dynamischen Aktienkurs wider.“ Denn bei einem Blick auf den Chart wird deutlich, dass die Aktie in einem intakten Aufwärtstrend ein Kaufsignal nach dem anderen generiert.
Digitale Signale zum Einstieg
KPS unterstützt Kunden aus Handel und Wirtschaft, neue Strategien und Prozesse schneller einzuführen und die digitale Transformation voranzutreiben. Dabei befinden sich die Beratungsprofis selbst auf einem dynamischen Wachstumspfad. KPS ist in einem Wachstumsmarkt führend unterwegs. Immer mehr Unternehmen nehmen ihre Digitalisierung in Angriff – und setzen dabei auf Lösungen der Münchner. Neben neuen Beratungsverträgen sorgt das Service- und Lizenzgeschäft für nachhaltige Erlösbeiträge. Bei zweistelligem Umsatzwachstum dürften die Marge und damit auch der Gewinn kontinuierlich steigen. Mit einem 2017er-KGV von 27 ist die Aktie zwar kein Schnäppchen mehr. Angesichts der aussichtsreichen Perspektiven ist ein Ende des Aufwärtstrends trotzdem nicht in Sicht. Im Gegenteil: Das nächste Kaufsignal bei 18 Euro dürfte nicht mehr lange auf sich warten lassen!