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Die Traton-Aktie hat sich in dieser Woche recht gut entwickelt – vor allem im Vergleich zu der des Konkurrenten Daimler Truck. Während sich die Analysten von Warburg Research und Goldman Sachs nicht einig sind, was die anstehenden Quartalszahlen angeht, kommt das Papier einer Trendwende immer näher.
Warburg-Analyst Fabio Hölscher hat die Einstufung für Traton auf „Buy“ mit einem Kursziel von 43 Euro belassen. Die anstehenden Quartalszahlen des Nutzfahrzeugherstellers am 26. Juli dürften eine anhaltende Geschäftsdynamik in einem sich normalisierenden Marktumfeld zeigen, schrieb er.
Goldman-Analystin Daniela Costa hat ihr Kursziel zwar leicht von 29,50 auf 29,60 Euro angehoben, die Einstufung aber auf „Neutral“ belassen. Während es mit Blick auf die Trends im europäischen Sektor erste Anzeichen gebe, dass der Tiefpunkt überwunden werde, gehe es in den USA immer noch leicht abwärts, schrieb sie. Was die Ergebnisentwicklung betreffe, dürfte das zweite Quartal insgesamt gesehen eine schwache Saison gewesen sein, wobei Aufträge und Umsätze trotz solider Margen im Schnitt leicht unter dem Konsens liegen dürften.
Aus charttechnischer Sicht dürfte es in nächster Zeit wieder spannend werden. Die Aktie hat in dieser Woche rund 2,3 Prozent zugelegt (Daimler Truck verlor hingegen 1,2 Prozent) und nähert sich der Widerstandszone bei 31,45 bis 32 Euro und damit auch dem GD50, der aktuell bei 32,08 Euro verläuft. Sollte der Kurs dieses Niveau zurückerobern können, wäre die nächste Haltemarke erst das Juni-Hoch bei 35,10 Euro.
Die Traton-Aktie setzt ihren starken Erholungskurs nach dem Dividendenabschlag Mitte Juni weiter fort. Ein weiterer positiver Faktor ist die relative Stärke gegenüber dem Konkurrenten Daimler Truck. Investierte Anleger bleiben weiter an Bord.
(Mit Material von dpa-AFX)
