AKTIONÄR-Tipp Traton: Kehrtwende statt Trendwende

Nachdem es Ende letzter Woche noch nach einer Trendwende bei der Traton-Aktie aussah (DER AKTIONÄR berichtete), hat das Papier in den letzten beiden Tagen eine Kehrtwende vollzogen und die Gewinne der Vorwoche wieder abgegeben. Am Montagabend meldete sich nun auch Jefferies zu Wort.

Analyst Michael Aspinall hat die Einstufung für Traton vor der Berichtssaison der Lkw-Hersteller auf "Hold" mit einem Kursziel von 37 Euro belassen. Neben der Gewinnentwicklung dürfte der Fokus – wie schon im ersten Quartal – auf der Stimmung der Unternehmen angesichts des aktuellen Branchenzyklus liegen.

In dieser Hinsicht sieht der Experte zwar Gründe für positivere Kommentare des Managements etwa bezüglich der Frachtraten, aber er erwartet nicht, dass sich dies in den Geschäftszahlen oder den Aufträgen niederschlägt. Seine Schätzung für das operative Ergebnis von Traton liege im Rahmen der Markterwartung.

So verhalten wie der Kommentar von Apsinall ist auch das aktuelle Chartbild. Nach einem Abprallen an der Widerstandszone von 31,50 bis 32,00 Euro am vergangenen Freitag bewegt sich der Kurs wieder stark nach unten und steht kurz davor, die 30-Euro-Marke zu durchbrechen. Die nächste Haltemarke wäre dann das Unterstützungsniveau bei 29,50 Euro.

Behandelte Werte