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AKTIONÄR-Tipp Systemair: Sonderkonjunktur voraus?

AKTIONÄR-Tipp Systemair: Sonderkonjunktur voraus?
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Michel Doepke 31.08.2020 Michel Doepke

Angesichts der Corona-Pandemie will die Bundesregierung einem Medienbericht zufolge die Vorgaben für Lüftungsanlagen in öffentlichen Gebäuden und Unternehmen verschärfen. Ein potenziellen Gewinner dieser möglichen Entwicklung führt DER AKTIONÄR bereits seit Ausgabe 24/2020 auf der Empfehlungsliste: Systemair aus Schweden.

"Die Lüftung von Gebäudeinnenräumen, in denen sich mehrere Personen nicht nur kurzfristig aufhalten, ist insbesondere durch Erhöhung von Luftwechsel und Außenluftzufuhr so zu verbessern, dass Infektionsgefahren weitgehend minimiert werden", heißt es dem Nachrichtenportal The Pioneer zufolge in einer Vorlage des Arbeitsministeriums für eine Sitzung des Corona-Kabinetts am Donnerstag.

Es sei flächendeckend sicherzustellen, dass geeignete Maßnahmen zum Infektionsschutz durch fachgerechtes Lüften umgesetzt würden. Die Regierung verlangt demnach noch vor Beginn der Heizperiode die Überprüfung und Modernisierung von Lüftungsanlagen aller Art  etwa zum Heizen, Kühlen, Be- und Entfeuchten. Darüber hinaus fordert sie, die Systeme entweder dauerhaft laufen zu lassen oder länger als bislang. Außerdem soll weniger Um- und mehr Frischluft verwendet werden.

Unter den Marktführern

Das schwedische Unternehmen Systemair zählt zu den Marktführern im Bereich der Ventilatoren-, Lüftungs- und Klimatechnik für energieeffiziente Lüftungssysteme. Dabei profitiert Systemair von mehreren übergeordneten Wachstumstrends. Neben dem energieeffizienten Wohnungs-, Garagen- und Parkhausbau kommen Lösungen der Schweden auch im Bereich der Bahntechnik und bei Swimmingpools zum Einsatz.

Partnerschaft mit Panasonic

Langfristig verspricht auch die Partnerschaft mit Panasonic mit dem Fokus auf HVAC-Lösungen (HVAC steht für Heating, Ventilation and Air Conditioning) Impulse. Seit Februar 2019 arbeiten die Unternehmen zusammen. Der Deal zielt auf eine mehrphasige Kooperation ab, bei der die kombinierten Lösungen auf den bestehenden Technologien von Systemair und Panasonic basieren.

Sollte es von Seiten der nationalen Regierungen aufgrund der Corona-Pandemie zu schärferen Vorgaben bei Lüftungsanlagen kommen, könnte auf Systemair eine Sonderkonjunktur zukommen. Zur Stunde legt die Aktie 4,3 Prozent auf 220 Schwedische Kronen zu. Mutige Anleger greifen bei Schwäche zu und mischen den interessanten Wert dem Depot bei.

(Mit Material von dpa-AFX)

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