Der Trend zum Heimwerken in der Corona-Pandemie hält an und beschert dem amerikanischen Marktführer Home Depot kräftig Rückenwind. Das erste Quartal beendete der Konzern mit deutlichen Umsatz- und Ergebniszuwächsen. Davon profitiert am Dienstag auch die Aktie von Hornbach Holding.
Home Depot hat im ersten Quartal die Erlöse um 33 Prozent auf 37,5 Milliarden Dollar gesteigert. Beim Ergebnis verbuchte das Unternehmen 4,1 Milliarden Dollar nach 2,2 Milliarden Dollar im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Der Gewinn je Aktie belief sich auf 3,86 Dollar.
Damit übertraf Home Depot die Erwartungen der Analysten klar. Die Experten hatten mit Erlösen in Höhe von 34,96 Milliarden und einem Gewinn je Anteilschein von 3,08 Dollar gerechnet.
Die Aktie von Home Depot legt vorbörslich um zwei Prozent zu. Die Aktie des deutschen Pendants Hornbach Holding klettert sogar um drei Prozent auf 88,70 Euro und erreicht damit den höchsten Stand im laufenden Jahr. Der Markt vermutet offensichtlich, dass auch bei Hornbach die Geschäfte weiter rund laufen.
Hornbach Holding wird aktuell an der Börse mit 1,4 Milliarden Euro bewertet bei einem Jahresumsatz von 5,5 Milliarden (KUV: 0,3). Das 2021/22er-KGV beläuft sich auf 10.
Home Depot kommt derweil auf ein Umsatzmultiple von 2,5 und ein KGV von 24.
DER AKTIONÄR hat Hornbach Holding im Mai 2020 empfohlen. Performance seitdem inklusive Dividende: 64 Prozent. Damit sollte das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht sein.