„Der Vorstand von Zeal Network hat an den richtigen Stellschrauben gedreht, um die Gesellschaft in eine neue Wachstumsphase zu führen. Die Planvorgaben für das Gesamtjahr könnten sich als zu konservativ erweisen“,erklärte DER AKTIONÄR im Sommer. Nun ist es amtlich. Der Marktführer für Online-Lotterien in Deutschland hebt die Jahresprognosen an.
Nach vorläufigen Berechnungen hat Zeal Network die Umsätze und das EBITDA aufgrund guter Jackpots am Jahresanfang, erfolgreicher Kundenakquise und einer höheren Bruttomarge in den ersten neun Monaten 2024 deutlich gesteigert und in der Konsequenz die Prognose für 2024 erhöht.
„Hohe Jackpots sind für uns kein Risiko, sondern beschleunigen sogar unser Wachstum, da wir in hohen Jackpotphasen zahlreiche Neukunden gewinnen können und die Aktivität von Bestandskunden in der Regel stark ansteigt“, erklärte Zeal-Finanzvorstand Sebastian Bielski bereits im Frühjahr gegenüber dem AKTIONÄR. „Als Vermittler staatlicher Lotterieprodukte haben Großgewinne keinen Einfluss auf unsere Ertrags- oder Finanzlage und stellen somit kein Risiko für unser Geschäft dar.“
In Abhängigkeit von den Rahmenbedingungen - insbesondere der weiteren Jackpot-Entwicklung - rechnet das Unternehmen für das Gesamtjahr nun mit Erlösen zwischen 158 Millionen und 168 Millionen Euro (bisher: 140 Millionen bis 150 Millionen Euro). Für das EBITDA erwartet Zeal eine Bandbreite von 42 Millionen bis 46 Millionen Euro (bisher: 38 Millionen bis 42 Millionen Euro).
Da das Unternehmen konjunkturell unabhängig wächst, durch eine gezielte Geschäftsausweitung dieses Wachstum sogar noch beschleunigen kann und dabei auch dank der steigenden Servicegebühren vor einer spürbaren Margensteigerung steht, dürfte das Umsatz- und Gewinnwachstum in den kommenden Jahren weiter Fahrt aufnehmen.
„Wir planen unverändert, die Marktführerschaft in Deutschland als Online-Anbieter von Lotterieprodukten auszubauen. Daneben wollen wir unser eigenes Geschäftsmodell erweitern, sowohl bei unseren Soziallotterien als auch im Games-Geschäft. Die Traumhausverlosung zeigt, wie viel Potential neue Produkte im Bereich der Soziallotterien haben. Hier sehen wir noch große Spielräume und können dabei auf unsere Innovationsstärke, Technologiekompetenz und Kundenzentrierung setzen“, so Bielski.
Das Fazit hat Bestand: Mit den recht deutlich erhöhten Prognosen dürfte das Interesse an der Aktie von Seiten der Investoren zunehmen. Mittelfristig will Zeal Network dynamisch wachsen und die Marktposition auch in neuen Geschäftsfeldern ausbauen. Das sollte die Aktie in deutlich höhere Kursregionen um 50 Euro steigen lassen. Der Startschuss dürfte mit dem Sprung auf ein neues Rekordhoch fallen. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot auf dieses Szenario und liegt mit der Position rund 15 Prozent im Plus.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von Zeal Network befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.