Mit den Sorgen um die Corona-Variante Omikron sollte auch die Aktie von va-Q-tec wieder in den Fokus der Investoren rücken. Die innovativen Lösungen der Würzburger kommen bei den Covid-Impfstoffen entlang der gesamten Transportkette (TempChain-Logistik) zum Einsatz. Trotz der insgesamt guten operativen Aussichten, steht die Aktie derzeit deutlich unter Druck. DER AKTIONÄR hält an seiner positiven Einschätzung fest. Auch die Analysten heben weiter den Daumen.
Sie interessieren sich für die Welt der heimischen Nebenwerte? Mit den kostenlosen Real-Depot News können Sie sich unverbindlich ein Bild von den vielseitigen Anlagemöglichkeiten im Small-Cap-Bereich machen. AKTIONÄR-Redakteur Michael Schröder schreibt Ihnen seine Einschätzung zu interessanten Investmentideen und aussichtsreichen Nebenwerten.
Operativ ist va-Q-tec auf Kurs: Mit dem Sprung über die 100-Millionen-Marke beim Umsatz dürfte der beim Börsengang im Herbst 2016 angekündigte Meilenstein im laufenden Jahr (Vorjahr: 72,1 Millionen Euro) nach Plan erreicht werden. Mit möglichen Anpassungen des Impfstoffs an mutierte Virusvarianten und den laufenden Auffrischungsimpfungen könnte sich das Geschäft auch über 2021 hinaus verstetigen und das Wachstum nachhaltig beschleunigen.
Im kommenden Jahr sehen Analysten die Erlöse bereits bei 117 Millionen Euro (2021e: 100,4 Millionen Euro). Das EBITDA dürfte auf 23,5 Millionen Euro (2021e: 18,5 Millionen Euro) steigen. Der Gewinn je Aktie könnte sich am Ende auf 0,49 Euro mehr als verdoppeln.
„Kurz- und mittelfristig werden wir ein hohes Wachstumstempo beibehalten, da es sich nicht nur aus einer temporären Impfstoffsonderkonjunktur speist“, gibt Vorstand Joachim Kuhn die Richtung vor. Denn auch der Einsatz der Dämmlösungen in der Automobil- und Luftfahrtindustrie eröffnet spannende Wachstumsperspektiven.
Auch bei den Analysten kommen die jüngste Entwicklung und die Aussichten der Gesellschaft gut an: Das durchschnittliche Kursziel der sechs Kaufempfehlungen beträgt 38,92 Euro – liegt also rund 63 Prozent über dem aktuellen Kursniveau.
Trotz der insgesamt guten Aussichten hat die Aktie mittlerweile die charttechnische Unterstützung bei 25 Euro unterschritten. Ein Kehraus bei einem institutionellen Investor, der seine Position nach der schwachen Jahresperformance (aktuell: minus 23 Prozent) aus den Büchern haben will, wäre eine Erklärung. DER AKTIONÄR hält an seiner Position im Real-Depot aber fest und spekuliert auf ein dynamisches Comeback im Jahr 2022.
Hinweis auf Interessenkonflikte gemäß § 85 WpHG: Aktien von va-Q-tec befinden sich im Real-Depot von DER AKTIONÄR.