Der deutsche Brennstoffzellen-Spezialist SFC Energy vertieft seine strategische Partnerschaft mit der britischen Johnson Matthey. Die Erweiterung der Zusammenarbeit zwischen den beiden Unternehmen dient dem Fokus auf Wasserstoff-Brennstoffzellen. An der Börse kommen die Neuigkeiten des Real-Depot-Wertes gut an.
Geplant ist die Beschleunigung der Wasserstoffwirtschaft durch die gemeinsame Forschung. Darüber hinaus besteht die Absicht, eine Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Wasserstoff-Brennstoffzellen für stationäre Anwendungen zu initiieren.
Im Rahmen der neuen, erweiterten Partnerschaft verpflichtet sich Johnson Matthey zur Entwicklung und Lieferung von Protonenaustauschmembran-Komponenten (PEMs) für den von SFC Energy entwickelten H2-PEM-Stack. Hierbei handelt es sich um das Herzstück der Wasserstoff-Brennstoffzelle von SFC Energy. On top wurde ein Technologie-Transfer vereinbart. SFC Energy übernimmt Anlagen und Technologien von Johnson Matthey zur Produktion von Membrane Electrode Assemblies (MEAs) für Direkt-Methanol-Brennstoffzellen.
"Wir bauen unsere Brennstoffzellenkompetenzen aus und werden von der Vereinbarung mit dem Ziel der Kostensenkung und weiteren Leistungssteigerung stark profitieren. Wir freuen uns, dass Johnson Matthey uns weiterhin zur Seite stehen wird", kommentiert SFC-Energy-Firmenlenker Peter Podesser den jüngsten Deal.
SFC Energy erhöht mit dem Technologietransfer den Wertschöpfungsanteil bei Methanol-Brennstoffzellen und stabilisiert gleichzeitig die Lieferketten. Die mittel- bis langfristigen Aussichten für die Bayern sind intakt, nicht zuletzt durch die sektorübergreifende Dekarbonisierung, die immer beherzter angegangen wird. Der Hot-Stock bleibt bei Schwäche kaufenswert – auch im Real-Depot wird weiter auf steigende Notierungen gesetzt.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von SFC Energy befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.