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17.02.2022 Michael Schröder

AKTIONÄR-Hot-Stock PVA TePla: Prognosen übertroffen, aber ...

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PVA Tepla

Die Aktie von PVA TePla befindet sich seit November auf dem Rückzug. Mit den steigenden Zinsängsten und der Zuspitzung im Ukraine-Konflikt hat sich die Talfahrt zuletzt sogar beschleunigt. Mit den heute vorgelegten vorläufigen Zahlen sollte sich der Kurs zumindest stabilisieren – auch wenn die Prognosen für das laufende Jahr gewohnt konservativ erscheinen.

PVA TePla hat die Umsatz- und Ertragsprognose für 2021 wie erwartet übertroffen. Der Umsatz wuchs um 13,9 Prozent auf rund 156 Millionen Euro und das EBITDA um 1,3 Prozent auf 23 Millionen Euro. Mit diesen Zahlen wurde die Prognose aus dem März 2021 - einen Umsatz in der Bandbreite von 140 bis 150 Millionen Euro und ein operatives Ergebnis vor Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zwischen 18 und 20 Millionen Euro zu erzielen - deutlich übertroffen.

Den Großteil der Umsätze generiert PVA TePla mit Kristallzuchtanlagen und Inspektionssystemen (Metrologie) für die Halbleiterindustrie. Die Orderbücher platzen aus allen Nähten. Dem Vernehmen nach steht ein weiterer Millionen-Auftrag aus dem Bereich Siliziumcarbid (SiC) vor dem Abschluss.

Angesichts der „vorhandenen Struktur der Aufträge bei einem außerordentlich hohen Auftragsbestand“ erwartet der Vorstand im laufenden Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz in der Bandbreite von 170 bis 180 Millionen Euro und ein EBITDA zwischen 25 und 27 Millionen Euro. Diese Planvorgaben könnten sich am Ende erneut als zu konservativ erweisen. DER AKTIONÄR hatte im Vorfeld bei Erlösen von 188 Millionen Euro bereits ein EBITDA von 30 Millionen EBITDA in Aussicht gestellt.

„Unsere Auftragsbücher sind sehr gut gefüllt und wir haben Aufträge mit einer Laufzeit bis in das Jahr 2025“, so Vorstand Manfred Bender. „Somit haben wir auch eine gute Ausgangslage, unser mittelfristiges Umsatzziel von 250 Millionen Euro mit einer EBIT-Marge von 15 Prozent im Geschäftsjahr 2024 zu erreichen.“ Weitere Details werden am 24. März mit den endgültigen Zahlen erwartet.

PVA Tepla (WKN: 746100)

Die mittel- und langfristigen Aussichten sind unverändert gut. Vor allem die Entwicklung im SiC-Bereich sorgt für Fantasie. Der verhaltene Ausblick auf das laufende Jahr kann zunächst aber keine neuen Impulse liefern.  Richten die Investoren den Blick über den Tellerrand, dann sollte sich die Aktie schon bald stabilisieren und im Anschluss wieder den Bereich zwischen 34 und 38 Euro ansteuern. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot vorerst weiter auf dieses Szenario.

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Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von PVA TePla befinden sich im Real-Depot von DER AKTIONÄR.

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