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12.04.2021 Michael Schröder

AKTIONÄR-Hot-Stock Pferdewetten.de: Geheimtipp mit Top-Quote – Hintergründe und Ziele!

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Pferdewetten.de

Früher musste man seinen Buchmacher anrufen, um eine Wette auf ein Pferderennen oder ein Fußballspiel zu platzieren. Heute kann man eines der vielen Wettbüros aufsuchen – oder einfach das Smartphone zücken. Der Markt für Online-Pferde- und Sportwetten boomt. Das Wettangebot ist vielfältig, die Zahl der Anbieter groß. Einer davon ist Pferdewetten.de.

Die Internet-Wettplattform bietet inzwischen Pferderennen aus mehr als 36 Ländern an. Pro Tag werden durchschnittlich Wetten auf 300 bis 500 Rennen angeboten, die größtenteils in Europa und Nordamerika stattfinden. „Im Bereich der Pferdewette – aktuell noch unser Kerngeschäft – konnten wir im deutschen Heimatmarkt durch aggressives Marketing und mit einem guten Produktmix eine führende Marktposition erreichen“, so Vorstand Pierre Hofer gegenüber dem AKTIONÄR. Mittlerweile fokussiert sich die Gesellschaft mehr und mehr auf die Internationalisierung. Durch neue Ertragsquellen kann das Wachstum in diesem Segment aufrechterhalten werden.

Doppelte Chance

Hofer setzt aber nicht nur auf ein Pferd. Er hat noch ein Ass im Ärmel. Ende 2020 hat das Unternehmen eine deutsche Sportwettenlizenz erhalten, sodass die Online-Sportwette auch nach Inkrafttreten des neuen Glücksspielstaatsvertrags ab Juli 2021 legal angeboten werden kann. „Mit der Sportwette bewegen wir uns in Deutschland in einem stark wachsenden Milliardenmarkt. Dort sind wir ein vergleichsweise junger Player, der mit der Domain „sportwetten.de“ ein Top-Asset vermarktet.“ Durch die ertragsstarke Pferdewette kann der Ausbau des neuen Bereichs gut finanziert werden. Das unterscheidet die Rheinländer von den Wettbewerbern: „Diese haben in der Vergangenheit einen erheblichen Teil ihrer Erträge – in der Spitze bis zu 75 Prozent – mit dem Online-Casino-Geschäft erzielt. Regulatorisch bedingt konnten und wollten wir das nicht tun, denn das Geschäft war in Deutschland nicht erlaubt“, ergänzt Hofer. Nachdem sich die rechtlichen Vorgaben ändern, kann die Gesellschaft nun aber auch hier aktiv werden und am Ende in den anderen Segmenten noch schneller wachsen. „Damit sind wir in Deutschland so breit aufgestellt wie kein anderer Mitbewerber“, bringt Hofer die aktuelle Situation auf den Punkt.

Prognose in Kürze

Die Coronakrise hat die Gesellschaft kurzfristig ausgebremst: Der erste Lockdown im Frühjahr 2020 war für die ganze Branche kompliziert. „Pferderennen fanden nur noch in exotischen Ländern statt. Sportereignisse beschränkten sich auf Tischtennis und weißrussische Fußball-Liga“, so Hofer. Pferdewetten.de war aber ausreichend flexibel, um die Kosten sehr schnell stark zurückzufahren – und umgekehrt. „Seitdem überall wieder Sportveranstaltungen stattfinden, profitieren wir natürlich vom Trend hin zu den Internet-Wettangeboten.“ Aufgrund einer besser als erwarteten operativen Entwicklung beider Segmente im Jahresschlussquartal geht das Unternehmen für das Krisenjahr 2020 von einem EBIT zwischen 2,1 und 2,5 Millionen Euro (Vorjahr: 2,4 Millionen Euro) aus. Die Umsätze dürften bei rund 14 Millionen Euro nur knapp unter dem Vorjahresniveau liegen. Den Geschäftsbericht für 2020 und eine Prognose für das laufende Jahr stehen für den kommenden Mittwoch (14. April) auf der Agenda. Nach der coronabedingten Delle im Vorjahr dürfte die Gesellschaft 2021 wieder deutlich wachsen.

Geschäft nimmt Fahrt auf

Auch der Blick über den Tellerrand hinaus macht Lust auf mehr. Das Ergebnis im Segment Sportwette soll jährlich um eine Millionen Euro verbessert werden. Bleiben Hofer und Co auf Kurs, würde bereits im Laufe des kommenden Jahres der Break-even erreicht werden. Potenzielle Erträge aus dem noch jungen virtuellen Automatenspiel auf der Sportwetten-Plattform und ab 2022 auf den Pferdewetten-Angeboten kommen noch on top. Abgerundet wird das Bild durch organisches Wachstum im Ausland durch den Erwerb von Wettlizenzen.

Pferdewetten.de (WKN: A2YN77)

Pferdewetten.de ist eine heiße Wette auf eine erfolgreiche Umsetzung der Wachstumspläne des Vorstands. Die Aussichten sind vielversprechend. Die Analysten von Montega Research („Kaufen“) sehen die Aktie erst bei 25 Euro fair bewertet. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot auf steigende Kurse. Nicht nur Freunde der Online-Wette können daher auf dem aktuellen Niveau eine kleine Position aufbauen – online, bei der Bank oder beim Buchmacher.

Mehr Infos zum Real-Depot

Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.

Behandelte Werte

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