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Die Aktie des dänischen Wirkstoffforschers Gubra kennt derzeit kein Halten. Frische Daten von Novo Nordisk zu einem neuartigen Adipositas-Medikament haben die Rally beim Biotech-Titel in dieser Handelswoche zusätzlich befeuert. An der Heimatbörse in Kopenhagen gewinnt der marktenge Wert weitere 16 Prozent.
Europas wertvollstes börsennotierte Unternehmen Novo Nordisk hat mit einer Gewichtsreduktion von 13,1 Prozent in zwölf Wochen mit seinem Wirkstoff Amycretin für Schlagzeilen gesorgt. Zugegeben: Es handelt sich hierbei um Ergebnisse einer Phase-1-Studie mit einer niedrigen zweistelligen Zahl an Studienteilnehmern.
Dennoch reichen die Neuigkeiten aus, um Unternehmen, die ebenfalls in der Forschung und Entwicklung von Amylin-basierten Präparaten gegen Adipositas involviert sind, nach oben zu katapultieren. Sowohl die Aktien von Gubra als auch Zealand Pharma markieren am Freitag jeweils ein neues Rekordhoch.
Gubra betreibt indes ein besonders spannendes Geschäftsmodell. Auf der einen Seite bieten die Dänen ihre Forschungsexpertise (unter anderem in den vielversprechenden Bereichen Adipositas, Leber, Nieren und Lunge) zahlreichen Kunden aus der Pharma- und Biotech-Industrie an. Hierbei handelt es sich um das CRO-Business (Contract Research Organisation). Auf der anderen Seite treibt Gubra auch eigene Pipeline-Assets voran. Der Fokus der Marktteilnehmer liegt hierbei auf GUBamy, einem Amylin-Analogon. Gubra sieht hier besonders bei Kombinationstherapien erhebliches Potenzial.
Amylin ist das Wort der Stunde – und Gubra ist mittendrin, statt nur dabei. Die Aktie ist allerdings inzwischen heiß gelaufen, eine charttechnische Korrektur überfällig. Anleger streichen nach der 130-Prozent-Rally seit Mitte Dezember einen Teil der Gewinne nun ein. Mit einem ähnlichen Potenzial rechnet DER AKTIONÄR bei einem weiteren Biotech-Unternehmen, welches da ansetzt, wo Novo Nordisk aufhört. Lernen Sie die hochinteressante Aktie jetzt kennen.
