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Im Pharma-Sektor gehören im Jahr 2023 unter den großen Titeln die Aktien von Eli Lilly und Novo Nordisk zu den absoluten Top-Performern. Kein Wunder, befinden sich die beide Unternehmen mit ihren Diabetes- und Abnehmpräparaten auf der Überholspur. Auch Boehringer Ingelheim will sich perspektivisch ein Stück vom boomenden Markt sichern – und setzt dabei unter anderem auf die Expertise von Gubra.
DER AKTIONÄR hat den dänischen Wirkstoffforscher vor Kurzem in Ausgabe 51/23 genauer vorgestellt. Kurz nach Redaktionsschluss wurde bekannt, dass das Unternehmen eine weitere Partnerschaft mit dem deutschen Pharma-Riesen Boehringer Ingelheim eingefädelt hat.
So konnte eine neue Forschungs- und Lizenzvereinbarung zur Erforschung neuartiger Peptide für die Behandlung von Fettleibigkeit Mitte Dezember unterzeichnet werden. Die neue Kooperation baue auf den erfolgreich verlaufenden gemeinsamen Forschungsprojekten der Unternehmen auf, so Gubra.
"Wir freuen uns sehr über den Abschluss einer weiteren wichtigen Kooperations- und Lizenzvereinbarung mit Boehringer Ingelheim", so Gubra-CEO Henrik Blou zum jüngsten Deal. Adipositas ist ein weltweit wachsendes Problem, und die gemeinsame Arbeit an diesem neuen Forschungsprogramm hat das Potenzial, die Behandlung von Adipositas zum Nutzen von Patienten auf der ganzen Welt auf die nächste Stufe zu heben."
Aussicht auf hohe Meilensteinzahlungen
Auf Basis der neuen Partnerschaft hat Gubra die Aussicht auf Zahlungen in Höhe von bis zu 144 Millionen Euro von Boehringer Ingelheim, die sich aus demnach erfolgsabhängigen Entwicklungs- und Vermarktungsmeilensteinen sowie Lizenzgebühren im niedrigen einstelligen Bereich auf den weltweiten Nettoumsatz zusammensetzen. Zum Vergleich: Gubra wird derzeit mit einer Marktkapitalisierung von 273 Millionen Euro gehandelt.
Gubra hat sich in einer lukrativen Nische positioniert und fokussiert sich auf Megatrends wie Adipositas, NASH oder Nierenerkrankungen. Als zuverlässiger Wirkstoffforscher hat sich die Gesellschaft einen guten Namen erarbeitet. Die Aktie eignet sich für jeden spekulativ ausgerichteten Anleger als Depotbeimischung. Schwache Tage sind Kauftage.
