Der IT-Dienstleister Datagroup befindet sich weiter auf dem Vormarsch. Kein Wunder: Vorstandschef Max Schaber wusste, mit seiner Präsentation auf einer Investorenveranstaltung von Rüttnauer Research vor wenigen Tagen zu überzeugen. Die Aktie hat ihren Aufwärtstrend noch einmal beschleunigt.
Datagroup liefert mit ihrem Portfolio maßgeschneiderte Software und IT-Lösungen. Aushängeschild ist dabei die Corbox, eine modulare Komplettlösung für IT-Outsourcing. Die Kunden wählen aus zwölf kombinierbaren Corbox-Services diejenigen aus, die ihr Business optimal unterstützen, und erhalten alle IT-Outsourcing-Leistungen aus einer Hand. Vom Hotline-Service über Dienstleistungen rund um SAP bis hin zum Rechenzentrumsbetrieb ist alles dabei. Durch die einzelnen Module der Corbox verkürzt sich die Zeit zwischen Angebot und Auftrag deutlich.
Der Datagroup-Vorstand versteht sein Handwerk. Die Mischung zwischen organischem Wachstum und Übernahmen passt. Der nachhaltige Kundenstrom zur Corbox unterstreicht den Erfolg des Konzepts. Neben den operativen Verbesserungen wird die Übernahme der SAP-Aktivitäten von Hewlett Packard Enterprise (HPE) zu einer Beschleunigung des Ergebniswachstums beitragen. Mit der ebenfalls erfolgten Übernahme von 306 IT-Fachkräften von HPE ist auch eine garantierte Abnahme von IT-Services seitens HP im Volumen von 190 Millionen Euro über sieben Jahre Laufzeit verbunden.
Wie Vorstandschef Schaber verriet, dürfen sich die Investoren für das am 30. September endende Geschäftsjahr auf gute Zahlen freuen. Mit voraussichtlich 173 Millionen Euro Umsatz liegt der IT-Dienstleister wohl am oberen Ende der Prognosespanne. Positiv: Der hohe wiederkehrende Anteil am Umsatz sichert auch eine gute Visibilität für das Folgejahr.
Vor allem aber die langfristigen Perspektiven können sich sehen lassen: Bis zum Geschäftsjahr 2020/21 hält Schaber je nach Zahl der vermarkteten Corbox-Lösungen einen Umsatzanstieg auf 300 bis 500 Millionen Euro für möglich. Das soll einerseits durch Neukunden und höhere Umsätze bei Bestandskunden und andererseits durch Übernahmen möglich sein.
Die Aktie hat seit der Vorstellung als AKTIONÄR Hot-Stock Anfang Juli zu 15,30 Euro rund 25 Prozent an Wert zugelegt. Der (HPE-) Newsflow und die gute Kommunikation des Vorstands haben der Aktie noch einmal kräftig Schwung verliehen. Eine mögliche Verschnaufpause im intakten Aufwärtstrend können Anleger weiter zum Einsteig nutzen. Das Kursziel wird auf 23 Euro erhöht, der Stopp auf 15,50 Euro nachgezogen.
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