Die Südzucker-Tochter CropEnergies hat am heutigen Mittwoch die endgültigen Zahlen für das zweite Quartal vorgelegt. Im Zeitraum Juni bis August erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 229 Millionen Euro. Kumuliert lag der Umsatz im ersten Halbjahr bei 399 Millionen Euro und damit rund elf Prozent niedriger als im Vorjahr. Als Hauptursachen führte CropEnergies geringere Absatzmengen sowie niedrigere Erlöse für die abgesetzten Lebens- und Futtermittel an.
Das operative Ergebnis hingegen stieg im zweiten Quartal deutlich auf 42,6 Millionen Euro (nach 28,6 Millionen Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum) und erreichte somit das höchste Quartalsergebnis in der Unternehmensgeschichte. Im ersten Halbjahr verbesserte es sich bei gesunkenen Abschreibungen auf 50,7 Millionen Euro. Daraus ergibt sich eine operative Marge von 12,7 (Vorjahr: 9,8) Prozent. Das EBITDA stieg im zweiten Quartal auf 52,2 (Vorjahr: 39,1) Millionen Euro und erreichte im ersten Halbjahr 70,4 Millionen Euro. Hauptgrund für die Ergebnisverbesserung waren die im Vergleich zum Vorjahr deutlich höheren Erlöse für erneuerbares Ethanol.
Für das laufende Geschäftsjahr 2020/21 erwartet CropEnergies einen Umsatz zwischen 850 und 900 Millionen Euro und ein operatives Ergebnis zwischen 110 und 140 Millionen Euro. Dies entspricht einem EBITDA von 150 bis 180 Millionen Euro. Voraussetzung für diese positive Entwicklung ist jedoch, dass die robuste Ethanolnachfrage anhält und es im Geschäftsjahresverlauf nicht erneut zu bedeutenden Mobilitätsbeschränkungen in der EU kommt.
DER AKTIONÄR bleibt dabei: Die Aktie hat in den letzten Wochen zwar schon ordentlich performt. Mit der bestätigten Prognose dürfte sich der positive Trend fortsetzen. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot auf weitere steigende Kurse. Nächste wichtige Hürde ist das Septemberhoch bei 16,26 Euro.
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