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15.08.2023 Michael Schröder

AKTIONÄR-Hot-Stock Aumann: Mit E-Power auf die Überholspur – volle Orderbücher und steigende Margen

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Aumann

Aumann bleibt auf Kurs. Der führende Hersteller von Automatisierungslösungen für die Elektromobilität hat das erste Halbjahr mit starkem zweistelligen Umsatzwachstum bei gleichzeitig deutlich gestiegener Profitabilität abgeschlossen. Die Orderbücher sind prall gefüllt. Die Aktie steht vor einem Comeback.

Der Umsatz kletterte im ersten Halbjahr um 29 Prozent auf 119 Millionen Euro. Dabei wuchs das Segment E-mobility um 51,4 Prozent auf 88,3 Millionen Euro. Das EBITDA stieg um 155,5 Prozent auf 7,8 Millionen Euro. Die EBITDA-Marge konnte damit im Vorjahresvergleich von 3,3 Prozent auf 6,5 Prozent nahezu verdoppelt werden.

Dabei kann das Aumann-Vertriebsteam mittlerweile deutlich selektiver agieren. Hintergrund: Um die Kapazitäten während der Coronapandemie besser auszulasten, wurden damals auch Aufträge mit geringen Margen angenommen. Diese alten Orders werden mehr und mehr abgearbeitet. Damit dürfte sich die Marge von Quartal zu Quartal sichtbar verbessern.

Woher kommt die Nachfrage? Die Autoindustrie treibt den Aufbau von Produktionskapazitäten für die Elektromobilität konsequent voran und benötigt dafür hochautomatisierte Fertigungsanlagen. Der Auftragseingang lag nach sechs Monaten bei 173,2 Millionen Euro und überstieg damit den starken Vorjahreswert um 4,6 Prozent. Mit einem Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatz (Book-to-Bill Ratio) von 1,46 erhöhte sich der Auftragsbestand im Vergleich zum Vorjahr um 25,8 Prozent auf 313,6 Millionen Euro. Dabei entfielen mit 252,4 Millionen Euro mehr als 80 Prozent des Auftragsbestands auf das Segment E-mobility.

Für das Geschäftsjahr 2023 erwartet der Vorstand daher bei einem Umsatz größer 250 Millionen Euro (Vorjahr: 215 Millionen Euro) eine EBTIDA-Marge von sechs bis sieben Prozent (Vorjahr: 4,1 Prozent).

Der Blick über den Tellerrand macht Lust auf mehr. Hält der Trend an, sollte im kommenden Jahr bei Umsätzen von über 300 Millionen Euro bei der Marge der Sprung über die 10-Prozent-Marke gelingen – und auch unter dem Strich kräftig Geld verdient werden. Der Gewinn je Aktie könnte sich im kommenden Jahr auf 1,10 Euro (2023e: 0,51 Euro) verdoppeln. Das KGV würde auf moderate 14 fallen.

Apropos Geld: Zum 30. Juni ist Aumann mit einer Liquiditätsposition von 102,6 Millionen Euro und einer Eigenkapitalquote von 56,5 Prozent solide finanziert und gerüstet für das kommende profitable Wachstum des Unternehmens.

Aumann (WKN: A2DAM0)

Die Kursgewinne nach dem vielversprechenden Jahresauftakt hat die Aktie im Anschluss wieder komplett abgegeben. Neben den prall gefüllten Orderbüchern und dem dynamischen Umsatzwachstum steht bei Aumann vor allem die Entwicklung der Marge im Blick. Läuft es hier weiter rund, dürfte die Aktie wieder den Vorwärtsgang einlegen und Kurs auf die Jahreshöchststände nehmen. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot auf dieses Szenario.

Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von Aumann befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.

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