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Signet Jewelers hat glänzende Q3-Zahlen vorgelegt. So hat der US-Diamantschmuckhändler sowohl beim Ergebnis als auch bei den Erlösen die Erwartungen der Analysten deutlich geschlagen. Überdies haben die Amerikaner einen verbesserten Ausblick kommuniziert. Die Signet-Aktie kann davon nicht profitieren.
Der weltgrößte Schmuckhändler hat im Berichtszeitraum einen Gewinn je Aktie von 1,43 Dollar erwirtschaftet und damit fast doppelt so viel wie erwartet. Die Analysten hatten lediglich mit 0,72 Cent je Anteilsschein gerechnet.
Genauso übertraf der Umsatz die Schätzungen der Experten. Während die Analysten Einnahmen in Höhe von 1,43 Milliarden Dollar erwartet hatten, wies Signet 1,54 Milliarden Dollar aus.
"Während die Unsicherheiten im makroökonomischen Umfeld bestehen bleiben, zeigen unsere Strategien Wirkung, was durch starke Konversionsraten (Konversion: Besucher, die zu Kunden werden; Anm.d.Red.) und einen höheren durchschnittlichen Transaktionswert belegt wird", sagte Signet-CEO Gina Drosos.
Und: Das US-Unternehmen erhöhte seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr und erwartet nun einen Umsatz zwischen 7,41 und 7,49 Milliarden Dollar. Die vorherige Schätzung, die Mitte Oktober veröffentlicht wurde, sah Erlöse auf Jahresbasis von 7,2 Milliarden Dollar vor.
Die Signet-Finanzchefin tritt allerdings etwas auf die Euphoriebremse. "Wir bleiben dennoch bei unserem Ausblick für den Rest des Jahres angesichts der Corona-Unsicherheiten und der neuen Omikron-Variante sowie möglicher Verschiebungen im Konsumverhalten vorsichtig", so CFO Joan Hilson.
Die Signet-Aktie, die in diesem Jahr sehr gut gelaufen ist, verliert im frühen US-Handel rund ein Prozent.
Die Zahlen sind top und auch der Ausblick überzeugt. Die heutigen Kurs-Verluste dürften kausal eine Mischung aus "sell on good news" und Corona-Lockdown-Ängsten der Anleger sein. Kein Grund zur Sorge. Denn: Wer von Anfang der Empfehlung des AKTIONÄR gefolgt ist, liegt mit rund 60 Prozent äußerst solide im Plus.
