Die Energiewende ist nach wie vor ein wichtiges globales Thema. Während Deutschland der Atomkraft abgeschworen hat und mit Wind- und Solarenergie seinen CO2-Ausstoß verringern will, setzen andere Staaten umso mehr auf Kernenergie. Das sorgte zuletzt auch für eine massive Rally der AKTIONÄR-Empfehlung NuScale.
In Ausgabe 23/34 riet DER AKTIONÄR zum Kauf des Herstellers von sogenannten Small Modular Reactors (SMR). Nur knapp sieben Wochen später hat sich das Papier schon mehr als verdoppelt. Doch damit nicht genug. Der Kurs könnte schon heute ein neues Allzeithoch markieren und damit ein frisches Kaufsignal erzeugen. Da es aus charttechnischer Sicht nach einem neuen Rekordhoch keine Widerstände mehr gibt, stehen die Chancen gut, dass es in den nächsten Tagen schnell in Richtung der psychologisch wichtigen Marke von 20 Dollar geht.
Doch nicht nur aus technischer Sicht sieht es gut für NuScale aus. Erst im Juni hat man eine Finanzspritze in Höhe von 900 Millionen Dollar vom U.S. Department of Energy (DOE) erhalten, um die nächste Generation der SMR-Technologie voranzutreiben. „Präsident Biden ist entschlossen, sicherzustellen, dass Kernenergie – die größte Quelle für kohlenstofffreie Elektrizität des Landes – weiterhin als entscheidende Stütze für den Übergang unseres Landes zu einer sicheren und sauberen Energiezukunft dient“, kommentierte die US-Energieministerin Jennifer M. Granholm.
NuScale ist längst noch nicht profitabel und wird das auch mindestens in den kommenden zwei – eher drei – Jahren bleiben. Sollte die US-Regierung die Entwicklung und Förderung von SMR-Technologie weiterhin unterstützen, verleiht das der ohnehin zur Genüge vorhandenen Kursfantasie weiteren Rückenwind. Anleger, die seit der Empfehlung in Ausgabe 23/24 investiert sind, können Teilgewinne realisieren. Grundsätzlich sind Rücksetzer als Nachkaufchancen zu betrachten.