Die Robinhood-Aktie springt zum Auftakt der Handelswoche um rund sechs Prozent an und damit einmal mehr auf ein neues Jahreshoch. Verantwortlich dafür ist eine Neueinschätzung von Morgan Stanley. Die US-Investmentbank hob nicht nur ihr Anlagevotum an, sondern schraubte auch das Kursziel um mehr als 100 Prozent nach oben.
Laut Morgan-Stanley-Analyst Michael Cyprys zählt Robinhood zu den größten Gewinnern der Wahl von Donald Trump zum neuen US-Präsidenten. Er stuft die Aktie deshalb nun von „Equal-Weight“ auf „Overweight“ nach oben.
Diesen Schritt begründete der Experte mit einer stärkeren Umsatzdynamik nach der Wahl, welche vor allem durch ein höheres Handelsaufkommen bei den Privatinvestoren angetrieben werde. Sein Kursziel erhöhte er von 24 auf 55 Dollar, womit derzeit noch ein Aufwärtspotenzial von rund 40 Prozent vorhanden wäre.
Deutlich weniger optimistisch sind seine bei Bloomberg gelisteten Kollegen. Die 20 Experten rechnen im Durchschnitt mit einem Kursziel in Höhe von 32,11 Dollar, was ausgehend vom aktuellen Kurs ein Minus von rund 18 Prozent impliziert.
Das Chartbild spricht indes eine klare Sprache. Mit dem frischen Kaufsignal in Form des neuen Jahreshochs sollte das Momentum nicht nur auf der Seite der Bullen bleiben, sondern sich sogar noch verstärken. Überwindet der Kurs zudem die psychologisch wichtige Marke von 40 Dollar, wäre der Weg bis in den Bereich zwischen 47 und 48 Dollar frei.
Obwohl die Aktie von Robinhood seit Jahresbeginn bereits mehr als 200 Prozent zugelegt hat, ist die Luft auf dem aktuellen Niveau noch längst nicht raus. DER AKTIONÄR bleibt seiner Position im Echtgeld-Depot deshalb weiterhin treu und rechnet damit, dass das Kursziel von 40 Euro noch vor Jahresende erreicht werden kann. Spekulativ orientierte Anleger können auch nach wie vor zugreifen.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Aktien der Robinhood befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.