Ende März kletterte die Infineon-Aktie mit 37,97 Euro auf den höchsten Stand seit Januar 2022. Der anschließende Rücksetzer drückte den Kurs kurzfristig bis an die massive horizontale Unterstützung im Bereich um 32,20 Euro. Hier konnte sich die Aktie stabilisieren und wieder nach oben drehen – und zwar kräftig. Die neue Bestmarke lautet nun 39,16 Euro.
Nach dem dynamischen Zwischenspurt ist die Infineon-Aktie in dieser Woche zunächst wieder in den Konsolidierungsmodus übergegangen. Spätestens (!) im Bereich der horizontalen Unterstützung im Bereich um 36 Euro sollte die Aktie wieder den Vorwärtsgang einlegen. Der mittelfristige Aufwärtstrend verläuft bei rund 34.50 Euro. Sollte auch dieser keinen ausreichenden Halt geben, droht ein erneuter Test der Unterstützung im Bereich um 32,20 Euro.
Soweit sollte es aber nicht mehr kommen. Übernehmen die Bullen wieder das Kommando, wäre der Weg aus technischer Sicht in Richtung des Mehrjahreshochs bei 43,85 Euro geebnet, das im November 2021 markiert wurde. Geht es nach den Analysten, wäre damit das Ende der Fahnenstange aber noch nicht erreicht. Sie sehen die Aktie im Durchschnitt sogar bei 47,51 Euro fair bewertet. Mögliche überarbeitete Einschätzungen dürften dieses Szenario bestätigen.
Das Fazit hat Bestand: Das Gesamtbild passt. Die Geschäfte laufen rund. Infineon profitiert von robusten Geschäften rund um die Wachstumsmärkte Elektromobilität und Energie. Im AKTIONÄR Depot notiert die Aktie rund 50 Prozent im Plus. Anleger mit Weitblick setzen vorerst auf eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von Infineon befinden sich in einem Real-Depot von DER AKTIONÄR.