Durch die Digitalisierung wird die Welt immer datenintensiver. Die rasante Nachfrage im Bereich Cloud- Computing und vor allem die exponentielle Ausbreitung der künstlichen Intelligenz (KI) befeuern diesen Trend. Das erfordert weltweit mehr Rechenzentren – also große Gebäude mit komplexer technischer Ausstattung. Ein Trend, von dem Hochtief mit seine US-Tochter Turner überproportional profitiert.
Hochtief agiert am Puls der Zeit. Dabei profitiert der MDAX-Konzern auch von den weltweit hohen Infrastrukturausgaben. Der AKTIONÄR-Depotwert hat mit seiner US-Tochter Turner hier mehr als nur einen Fuß in der Tür.
Der in den USA führende Anbieter für die Realisierung von Rechenzentren hat mit seinem Team von 1.000 Spezialisten schon eine Vielzahl von Projekten für einige US-Tech-Giganten auf den Weg gebracht.
In den ersten neun Monaten 2024 verzeichnete die Gesellschaft einen Auftragseingang im Wert von 4,9 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,8 Milliarden Euro). Der Auftragsbestand bei Rechenzentren verdoppelte sich per Ende September auf knapp 6,7 Milliarden Euro. Ein Ende dieser dynamischen Entwicklung bei der Infrastruktur für das KI-Zeitalter ist nicht in Sicht.
Passend dazu hat Turner Anfang Dezember zusammen mit zwei weiteren Firmen von Meta den Auftrag erhalten, in Louisiana ein Rechenzentrum-Campus im Wert von zehn Milliarden Dollar zu realisieren.
Das Fazit hat Bestand: Mit der Hochtief-Aktie können Anleger auf eine weltweite Belebung der Bauaktivitäten setzen. Dabei sorgen vor allem der Eintritt in das KI-Zeitalter und die damit verbundenen Investitionen der Technologiekonzerne in notwendige Rechenzentren für eine Art Sonderfantasie. Der Newsflow passt. Nach dem Sprung auf ein neues Mehrjahreshoch durchläuft die Aktie derzeit eine Konsolidierung auf hohem Niveau – sollte ihren Aufwärtstrend aber schon bald wieder fortsetzen.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von Hochtief befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.