Als Infrastruktur- und Dienstleistungsanbieter agiert Hochtief am Puls der Zeit. Mit seinen wachstumsstarken Töchtern profitiert der Konzern von den weltweit hohen Infrastrukturausgaben. Ein Blick auf Zahlen und Chart zeigt: mit nachhaltigem Erfolg! Zu diesem Schluss ist auch die Bank of Amerika (BofA) gekommen.
Im Mittelpunkt der operativen Tätigkeiten stehen bei Hochtief vor allem Megatrends wie die Globalisierung, Digitalisierung sowie der demografische Wandel und die Dekarbonisierung. „Hochtief hat sich als führender Infrastruktur- und Dienstleistungsanbieter positioniert und ist gut unterwegs, um die steigende Nachfrage zu bedienen, die sich aus diesen Megatrends ergibt“, sagt CEO Juan Santamaría.
Wichtig in diesem Zusammenhang: Durch die Digitalisierung wird die Welt immer datenintensiver. Die rasante Nachfrage im Bereich Cloud- Computing und vor allem die exponentielle Ausbreitung der künstlichen Intelligenz (KI) befeuern diesen Trend. Das erfordert weltweit mehr Rechenzentren – also große Gebäude mit komplexer technischer Ausstattung. Hochtief hat mit seiner US-Tochter Turner hier mehr als nur einen Fuß in der Tür. Der Spezialist für Construction-Management in den USA ist einer der Top-Anbieter für die Realisierung von Rechenzentren, Gesundheits- und Bildungseinrichtungen, Flughäfen und Büroimmobilien. Eine zentrale Rolle spielt Turner auch beim Bau von Fabriken für Elektrofahrzeugbatterien und Batterierecycling.
Zu diesem Schluss kommt auch BofA-Analyst Marcin Wojtal, der für Turner ebenfalls gute Aussichten sieht. Die Tochter trage immerhin etwa 60 Prozent zum Vorsteuergewinn des Gesamtkonzerns bei. Zudem honoriert der Experte den kraftvollen Cashflow-Turnaround der vergangen beiden Jahre und eine komfortablere Bilanz. Mit einer Komplettübernahme von Thiess gäbe es weiteres Ergebnispotenzial, das er aber noch nicht berücksichtigt habe. Wojtal hat die Aktie daher von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 112 auf 140 Euro angehoben.
Neben dem Fokus auf die Wachstumsmärkte profitiert Hochtief dank seiner starken Töchter auch von den weltweit initiierten Infrastrukturprogrammen. Durch die mittlerweile sinkenden Zinsen dürften auch wieder mehr Projekte im Hoch- und Tiefbau in die Planungs- und Realisierungsphase gehen.
Mit Blick auf die Bewertung der Peergroup wäre die Aktie alles andere als zu teuer – vor allem bei dem Fokus auf die genannten wachstumsstarken Megatrends. Aus technischer Sicht stimmt das Bild ebenfalls. Mit dem Sprung über den Widerstandsbereich um 120 Euro würde ein Kaufsignal generiert.
Das Timing hat gepasst. DER AKTIONÄR hat die Hochtief-Aktie in der aktuellen Ausgabe als "Top-Tipp" vorgestellt und gleichzeitig in sein Musterdepot gekauft. Mit der Hochtief-Aktie können Anleger auf eine weltweite Belebung der Bauaktivitäten setzen. Dabei sorgen vor allem der Eintritt in das KI-Zeitalter und die damit verbundenen Investitionen der Technologiekonzerne in notwendige Rechenzentren für eine Art Sonderfantasie. Die aussichtsreiche Charttechnik und die günstige Bewertung runden das Bild bei dem Depot-Neuling ab.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von Hochtief befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.