Ähnlich wie die Wettbewerber aus der Peergroup hat sich die Aixtron-Aktie im laufenden Jahr von ihren Tiefstständen lösen können. Im Bereich der 10-Euro-Marke legt der Kurs nun eine kleine Verschnaufpause ein. Bleiben die Bullen im Vorfeld der Zahlen am Drücker, dann könnte schon bald der nächste charttechnische Widerstand im Bereich von 10,50 Euro fallen. Am 26. Februar gilt es dann.
Dann gewährt Aixtron einen Einblick in die jüngste Geschäftsentwicklung. DER AKTIONÄR geht davon aus, dass die Gesellschaft ihre erst mit den Neunmonatszahlen modifizierten Prognosen übertreffen kann: Bei Umsätzen in Höhe von 262 Millionen Euro und einem ein EBIT von knapp 36 Millionen Euro dürfte am Ende ein Gewinn je Aktie von 0,33 Euro zu Buche stehen. Der Wachstumstrend sollte auch im laufenden Jahr intakt bleiben, so dass auf allen Ebenen mit weiteren Zuwächsen zu rechnen ist.
Ein Blick auf die Peergroup zeigt, dass sich auch Cree, Veeco und Co in den letzten Wochen, genauer seit dem Startschuss zur Aufholjagd am zweiten Weihnachtsfeiertag, deutlich Boden gut machen konnten:
Die 2018er-Zahlen sollten bei Aixtron passen. Spannend wird es in Sachen Ausblick. Kann der Vorstand die Investoren mit seiner Prognose für 2019 überzeugen, dürfte eine ähnliche Kettenreaktion starten wie im Oktober nach den Neunmonatszahlen: Die Investoren kaufen die Aktie, der Kurs springt an, die Leerverkäufer werden gezwungen, ihre Positionen einzudecken, die Aufwärtsbewegung beschleunigt sich. Im Idealfall für die Bullen ist dann wieder ein Durchmarsch Richtung zwölf Euro möglich. Wer auf der Long-Seite agieren will, sollte die Position aber mit einem engen Stopp absichern.