Mit der jüngsten Korrektur am Gesamtmarkt ist auch die Aktie von Airbus unter Druck geraten und damit der erhoffte Ausbruch über die 50-Euro-Marke erst einmal vertagt. Der Wert korrigierte bis in den Bereich von 44 Euro, drehte von hier aus aber wieder nach oben. Damit wurde die charttechnisch wichtige Unterstützung bei 42 Euro erfolgreich verteidigt. Beflügelt wurde die Airbus-Aktie zuletzt von guten News und einem positiven Analystenkommentar. Am Mittwoch gewinnt das Papier 0,9 Prozent auf 46,26 Euro.
Größter Einzelauftrag
Die indische Fluglinie Indigo will 250 Passagiermaschinen vom Typ A320neo bestellen. Noch nie sind bei Airbus so viele Flugzeuge auf einmal bestellt worden. Es sei eine Absichtserklärung unterzeichnet worden, teilten die Fluglinie und Airbus am Mittwoch mit. Damit geht Indigo erneut bei Airbus auf Einkaufstour. Die größte Fluggesellschaft in Indien hatte bereits 280 Jets aus der 320-Familie bestellt. Der Listenpreis für einen Flieger des Typs A320neo liegt bei knapp 103 Millionen Dollar - allerdings sind bei Bestellungen in dieser Größenordnung deutliche Abschläge üblich.
Order aus China
Erst am Freitag vergangener Woche hat der europäische Flugzeugbauer einen Rahmenvertrag über den Verkauf von 70 Mittelstrecken-Maschinen aus der A320-Familie nach China geschlossen. Laut Listenpreis habe der Auftrag einen Wert von rund sieben Milliarden US-Dollar (5,5 Milliarden Euro), sagte Airbus-Chef Fabrice Brégier am Freitag in Berlin, wo die Vereinbarung am Rande der deutsch-chinesischen Regierungskonsultationen getroffen wurde.
Deutsche Bank erhöht Kursziel
Am Mittwoch haben sich auch die Experten der Deutschen Bank zu Wort gemeldet. Sie bewerten die Airbus-Aktie weiterhin mit „Buy“, heben das Kursziel aber von 63 auf 65 Euro an. Auch DER AKTIONÄR ist weiterhin zuversichtlich und empfiehlt bei Airbus weiter mit einem Stopp bei 37,80 Euro an Bord zu bleiben.
(Mit Material von dpa-AFX)