Die USA erheben nach der WTO-Entscheidung Strafzölle auf Flugzeug-Importe aus Europa. Dies trifft natürlich ganz klar den Flugzeughersteller Airbus. Die Anteilscheine des Unternehmens gaben auch direkt nach Bekanntgabe deutlich nach. Doch es hätte für Airbus sogar durchaus noch schlimmer kommen können…
So erklärt Credit-Suisse-Analyst Olivier Brochet, dass Airbus und Co mit den nun verhängten Zöllen in Höhe von zehn Prozent noch relativ glimpflich davongekommen seien. Die Effekte auf das operative Ergebnis von Airbus dürften sich auf 370 bis 390 Millionen Euro belaufen – sicherlich ärgerlich, aber auch kein Beinbruch.
Für die Credit Suisse bleibt die Airbus-Aktie nach wie vor ein Kauf. Das Anlagevotum lautet „Outperform“. Den fairen Wert sieht Brochet unverändert bei 140,00 Euro.
DER AKTIONÄR bleibt für die Aktie von Airbus zuversichtlich gestimmt. Auch wenn sich das Marktumfeld und das Chartbild kurzfristig etwas eingetrübt haben, sind die mittel- bis langfristigen Aussichten für das Unternehmen nach wie vor gut. Der Stopp sollte bei 98,00 Euro belassen werden.