Der Luftfahrt- und Rüstungskonzern Airbus hat im abgelaufenen Jahr einen satten Gewinnsprung hingelegt. Davon sollen auch die Aktionäre profitieren. Die Dividende wird um 60 Prozent angehoben. Einzig die Probleme mit dem Militärtransporter A400M trübt die Freude.
Der Umsatz kletterte auf Jahressicht leicht von 59,2 auf 60,7 Milliarden Euro. Vor allem dank guter Geschäfte mit Verkehrsflugzeugen wuchs der Überschuss um 59 Prozent auf gut 2,3 Milliarden Euro. Den Aktionären stellt der Konzern eine Dividende von 1,20 Euro in Aussicht, 60 Prozent mehr als im Vorjahr und so viel wie nie zuvor. Die Lieferprobleme beim A400M kosteten den Konzern im vierten Quartal 551 Millionen Euro. Sondergewinne etwa aus dem Verkauf von Anteilen am französischen Luftfahrtkonzern Dassault glichen die Belastung jedoch praktisch wieder aus. Im operativen Geschäft schnitt der Airbus-Konzern sogar besser ab als von Analysten erwartet, auch bei der Dividende hatten sie mit weniger gerechnet. Für das laufende Jahr peilt Vorstandschef Thomas Enders erneut mehr Umsatz und Gewinn an. Auch die Dividende soll weiter steigen.
Dabeibleiben
Seit Anfang des Jahres befindet sich die Airbus-Aktie im Aufwind. Die guten Zahlen und der positive Ausblick dürften die Papiere weiter beflügeln. Auch die Dividendenerhöhung sollte weitere Käufer anlocken. Bei dem aktuellen Kurs von rund 52 Euro beträgt die Rendite nach der Erhöhung über zwei Prozent.
(mit Material von dpa-AFX)