Die Aktie von ADVA Optical arbeitet weiter an einer Bodenbildung knapp über der 7-Euro-Marke. Kann der Kurs die horizontale Hürde bei 7,40 Euro überwinden, wäre aus charttechnischer Sicht sogar Luft bis 8,75 Euro. Potenzielle Impulsgeber gibt es viele.
ADVA Optical schafft neue Alternativen für künftige Kommunikationsnetze, neue Ideen für eine vernetzte Welt. Die Telekommunikationslösungen umfassen Hardware-Systeme, Software und Dienstleistungen, die von Netzbetreibern und Konzernen eingesetzt werden. „Seit zwanzig Jahren helfen wir unseren Kunden mit innovativer Übertragungstechnik, ihre Netze wettbewerbsfähiger zu machen und damit erfolgreicher zu sein“, heißt es aus der Firmenzentrale.
Das Übernahmeangebot von Halbleiterhersteller Broadcom für den US-Netzwerkausrüster Brocade Communications zeigt, dass die Branchenkonsolidierung bei den Netzwerkausrüstern weitergeht. Als Kooperationspartner von Brocade könnte ADVA ebenfalls das Interesse eines Aufkäufers wecken. Mit knapp 350 Millionen Euro Börsenwert, einem Umsatz von rund 570 Millionen Euro (Vorjahr: 442 Millionen Euro) und einer (vorübergehend) eher schwachen EBIT-Marge von unter vier Prozent ist der TecDAX-Konzern ein leicht zu verdauender Happen.
Zumal der Vorstand in der Lage sein sollte, die Marge in den kommenden Quartalen wieder spürbar und vor allem nachhaltig zu steigern. Im kommenden Jahr dürfte die bis zu 40 Millionen Dollar teure Übernahme des US-Netzwerkspezialisten Overture Networks endgültig verdaut sein und die Auslieferungsprobleme der neuen Generation der FSP 3000 CloudConnect-Technologie, mit der Netzbetreiber und Großunternehmen ihre Übertragungstechnik enorm verbessern können, der Geschichte angehören.
Das Chance-/Risikoverhältnis auf dem aktuellen Kursniveau ist gut. Spekulativ orientierte Anleger können daher einen ersten Fuß in die Tür setzen. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot weiter auf ein Comeback der TecDAX-Aktie.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.
Nur weil jeder etwas weiß, muss es noch lange nicht wahr sein!
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Eine bequeme Faustregel, leicht umzusetzen. Aber ist mit einer solch pauschalen Regel tatsächlich gewährleistet, dass Anleger ihre Ziele erreichen? Oder besteht dabei das Risiko, unterdurchschnittliche Renditen einzufahren? Es hilft nichts: Wer sich ernsthaft mit Geldanlage auseinandersetzen will, muss tiefer graben und darf sich nicht auf „bewährte“ Wahrheiten verlassen. Ken Fisher und Lara Hoffmans klopfen einige der gängigsten Börsen-Mythen auf ihre Praxistauglichkeit ab und stellen fest: Sie sind genau das: Mythen – die Anlegern schweren Schaden zufügen können.