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Der Softwarekonzern Adobe hat am Donnerstag nach US-Börsenschluss Zahlen zum abgelaufenen Quartal des gebrochenen Geschäftsjahres veröffentlicht. Sowohl die Zahlen als auch der Ausblick liegen über den Erwartungen, was am Markt entsprechend gut ankommt. Die Aktie wird nachbörslich gut drei Prozent höher gehandelt, nachdem sie bereits mit 2,4 Prozent Plus aus dem regulären Handel ging.
Im zweiten Quartal 2022/23 lag der Gewinn je Aktie bei 3,91 Dollar, der Umsatz betrug 4,82 Milliarden Dollar. Erwartet wurden lediglich 3,79 Dollar respektive 4,43 Milliarden Dollar. Auch im laufenden dritten Quartal soll es weiter in die richtige Richtung gehen. Adobe rechnet mit Erlösen zwischen 4,83 und 4,87 Milliarden Dollar, der Gewinn je Aktie soll 3,95 bis 4,00 Dollar betragen – beim Gewinn wurden auch hier die Erwartungen von 3,89 Dollar übertroffen, während der Umsatz im Rahmen der Schätzungen lag.
Für das Gesamtjahr geht der Konzern nun von 19,25 bis 19,35 Milliarden Dollar Umsatz und 15,65 bis 15,75 Dollar Gewinn je Aktie aus – auch hier war weniger Gewinn erwartet worden. "Adobe hat im zweiten Quartal einen Rekordumsatz erzielt, was die starke Nachfrage nach Creative Cloud, Document Cloud und Experience Cloud zeigt", so CEO Shantanu Narayen.
Er verwies zudem vor allem auf die "bahnbrechenden Innovationen," die den Konzern zu einem der Leader der neuen KI-Ära machen würden. Adobe verfüge über "umfangreiche Datensätze, grundlegende Modelle und allgegenwärtige Produktschnittstellen".
DER AKTIONÄR hatte bereits vor den Zahlen auf die Stärken von Adobe verwiesen und zu einem Einstieg geraten. Das zahlt sich aus. Die Rally dürfte auch jetzt nicht zu Ende sein. Eine ausführliche Einschätzung zu den Quartalszahlen gibt es am morgigen Freitag.
