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13.09.2024 Marion Schlegel

Adobe nach den Zahlen: Aktie rauscht nach unten – dies sorgt für Enttäuschung

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Adobe

Kräftig nach unten ging es nach US-Börsenschluss bei der Aktie von Adobe. Das Unternehmen hat nachbörslich seine Zahlen für das dritte Quartal sowie seinen Ausblick. Diese lagen zwar über den Erwartungen, Adobe enttäuschte jedoch beim Ausblick. Mit einem Minus von mehr als neun Prozent quittierten die Anleger dies.

Mit den Zahlen zum Ende August abgeschlossenen dritten Quartal konnte Adobe überzeugen. Die Gesellschaft erzielte einen Umsatz von 5,41 Milliarden Dollar. Erwartet wurden hier im Vorfeld nur 5,37 Milliarden Dollar. Der Gewinn je Aktie lag bei 4,65 Dollar. Auch dieser lag über den Prognosen von 4,53 Dollar.

Auf die Stimmung drückte aber der Ausblick. Der Photoshop-Hersteller stellt für das vierte Quartal nur noch einen Gewinn im Bereich von 4,63 Dollar und 4,68 Dollar je Aktie in Aussicht. Die Schätzungen lagen hier bisher am oberen Ende bei 4,67 Dollar je Aktie. Der Umsatz soll Adobe zufolge zwischen 5,5 und 5,55 Milliarden Dollar ausfallen. Die Prognosen waren hier mit 5,61 Milliarden Dollar höher. Die deutet auf eine schwache Nachfrage nach den KI-integrierten Bearbeitungstools von Adobe hin. Hohe Zinsen und eine schwierige Wirtschaftslage haben dazu geführt, dass sich Unternehmen und Einzelpersonen auf Kostensenkungen konzentrieren, was das Wachstum von Adobe unter Druck setzt. Das in San Jose, Kalifornien, ansässige Unternehmen sieht sich auch der Konkurrenz durch Start-ups wie Stability AI und Midjourney ausgesetzt, die ähnliche KI-Dienste anbieten.

Adobe (WKN: 871981)

Die Aktie von Adobe befand sich gerade auf dem Erholungskurs und hatte am Donnerstag im regulären Handel noch bei 587,75 Dollar ein Mehrmonatshoch erreichen können. Nachbörslich rutschte das Papier jedoch mehr als neun Prozent ab auf 533,06 Dollar. Damit notiert das Papier wieder unter der wichtigen 200-Tage-Linie. Damit ist die Aktie nun wieder charttechnisch angeschlagen. Die nächste wichtige Unterstützung, die es zu verteidigen gilt, wartet nun im Bereich von 525 Dollar, wo auch die 90-Tage-Linie verläuft.

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