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Adidas: So sehen Sieger aus

Adidas: So sehen Sieger aus
Foto: Adidas
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Carsten Kaletta 07.05.2021 Carsten Kaletta

Adidas ist 2021 gut ins Spiel gekommen. So hat der Sportartikelhersteller Zahlen fürs erste Jahresviertel vorgelegt, die über den Erwartungen der Analysten liegen. Zudem schraubt das Unternehmen aus Herzogenaurach seine Umsatzprognose für dieses Jahr nach oben. Die Aktie goutiert das mit einem Freudensprung.

Konkret stiegen die Erlöse um 20 Prozent auf knapp 5,3 Milliarden Euro. Währungsbereinigt betrug das Plus sogar 27 Prozent. Dabei profitierte der Konzern von einer starken Entwicklung in China.

Gestiegene Profitabilität

Auch die Profitabilität verbesserte sich deutlich, nachdem im Vorjahr erstmals die Corona-Pandemie erheblich belastet hatte. So stieg das Betriebsergebnis von 48 Millionen auf 704 Millionen Euro. Unter dem Strich blieben im fortgeführten Geschäft 502 Millionen Euro hängen, nach 26 Millionen Euro im Vorjahr. In den Zahlen nicht mehr enthalten ist die zum Verkauf stehende US-Tochter Reebok. Die Zahlen lagen allesamt über den Erwartungen der Analysten.

Auch der Ausblick macht Laune: Der Konzern erwartet nun einen währungsbereinigten Umsatzanstieg von knapp 20 Prozent und damit am oberen Ende seiner bisherigen Prognose. Bisher hatte der Konzern einen Anstieg um 15 bis 20 Prozent in Aussicht gestellt. 

Im zweiten Jahresviertel nimmt das Wachstum Fahrt auf

Für das zweite Quartal sieht Adidas eine deutliche Beschleunigung des Umsatzwachstums und einen währungsbereinigten Erlösanstieg um etwa 50 Prozent. Unter dem Strich kalkuliert das Management 2021 im fortgeführten Geschäft weiterhin mit 1,25 bis 1,45 Milliarden Euro Gewinn.

Die Aktie gewinnt am Freitag-Morgen an der DAX-Spitze rund sieben Prozent und notiert bei 277,55 Euro. Der Kurs überwindet damit sowohl die 200-Tage-Linie (275,26 Euro) als auch die 50-Tage-Linie (276,25 Euro). Damit hellt sich das charttechnische Bild auf.

Adidas (WKN: A1EWWW)

Adidas ist, wie die Quartalszahlen belegen, 2021 gut aus den Startblöcken gekommen. Auch die erhöhten Prognosen kommen bei den Anlegern gut an. Werden die skizzierten charttechnischen Hürden auch auf Schlusskurs-Basis genommen, besteht Potenzial bis in den Bereich von 300 Euro. DER AKTIONÄR ist für den Titel weiterhin optimistisch und empfiehlt investierten Anlegern, auf dem Spielfeld zu bleiben.

(Mit Material von dpa-AFX)

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