Adidas schaut nach ersten Verkäufen der "Yeezy"-Produktreihe optimistischer in die Zukunft. Der erwartete Verlust für das Jahr 2023 fällt niedriger aus als zuvor angenommen, und auch die Prognosen für den Umsatzrückgang sind positiver. So sehen die vorläufigen Zahlen im Detail aus.
Der Sportartikelkonzern Adidas
Auch beim Umsatz wurde Adidas etwas zuversichtlicher. Hier erwartet das Management um Konzernchef Björn Gulden einen geringeren Rückgang. So dürften die Erlöse währungsbereinigt im mittleren einstelligen Prozentbereich sinken, nach einem zunächst in Aussicht gestellten hohen einstelligen Prozentbereich.
Der Konzern hatte im Mai angekündigt, Teile des Bestandes an den gemeinsam mit Rapper Kanye West auf den Markt gebrachten Produkten der "Yeezy"-Reihe auch nach der Trennung von dem umstrittenen Musiker zu verkaufen. Ein "signifikanter Betrag" soll an Organisationen gespendet werden, die sich gegen Diskriminierung und Hass, einschließlich Rassismus und Antisemitismus, einsetzen.
Der Turnaround nach dem Yeezy-Skandal bei Adidas läuft. Nun sind die vorläufigen Zahlen stark ausgefallen. Sollten zudem sich potenzielle zukünftige Yeezy Verkäufe als erfolgreich erweisen, würde dies die Geschäftsergebnisse des Unternehmens weiter verbessern. Nachbörslich steht die Adidas-Aktie in Frankfurt am heutigen Montag rund 1,3 Prozent im Plus. Anleger bleiben dabei. Kursziel des AKTIONÄR: 220 Euro, Stopp: 130 Euro.
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(Mit Material von dpa-AFX)