Adidas hat zum zweiten Mal in diesem Jahr die Prognose angehoben. Damit hat sich der Sportartikelhersteller aus Herzogenaurach laut JPMorgan zur besten Option der Branche entwickelt. DER AKTIONÄR hat schon vor längerer Zeit auf den starken Trend bei Adidas hingewiesen und einen Turbo-Long empfohlen.
Adidas hat am Dienstagabend vorläufige Geschäftsergebnisse für das zweite Quartal 2024 bekannt gegeben. Aufgrund des stark gelaufenen Quartals hat der DAX-Konzern die Prognose für das Gesamtjahr angehoben (DER AKTIONÄR berichtete).
Die US-Bank JPMorgan hat aus diesem Grund das Kursziel von 250 auf 260 Euro angehoben, jedoch die Einstufung auf „Overweight“ belassen. Analystin Olivia Townsend bezeichnet die Herzogenauracher als den „MVP" der Branche, gemeint ist damit der wertvollste Spieler (Most Valuable Player). Besonders beachtlich findet die Expertin die positive Umsatzüberraschung, nachdem zuletzt eher die Margen und Kosten für gute Resultate gesorgt hätten. Der Ausblick sei nun noch stärker angehoben worden als zu diesem Zeitpunkt des Jahres gedacht.
Dass Adidas aktuell die stärkere Aktie ist, zeigt auch der Chartvergleich zwischen Marktführer Nike und dem DAX-Konzern. So verbucht die Adidas-Aktie einen Wertzuwachs von rund 30 Prozent seit Jahresanfang, während der US-Konkurrent Nike im gleichen Zeitraum fast 32 Prozent an Wert verlor.
Hinzu kommt, dass der US-Konzern – im Gegensatz zu Adidas – die Anleger mit seiner jüngsten Prognose schockiert hat (DER AKTIONÄR berichtete).
Charttechnisches Momentum
Aus charttechnischer Sicht ist die Adidas-Aktie mit dem Kurssprung über die horizontale Widerstandslinie bei 234 Euro ausgebrochen. Damit ist der Weg bis hin zum nächsten Widerstand bei 255 Euro frei. Nach unten hinten sichert der GD50 bei 225 Euro ab.
DER AKTIONÄR hat schon im März über den starken Trend bei Adidas berichtet und mit einem Turbo Long mit der WKN JL1QH0 auf steigende Kurse gesetzt. Wer den Schein bis heute gehalten hat, freut sich über eine Rendite von über 50 Prozent.
Darüber hinaus ist Adidas seit Mai 2023 wieder auf der Empfehlungsliste des AKTIONÄR. Seitdem liegt die Aktie 45 Prozent im Plus. Damit hat sie den DAX klar geschlagen. Diese Entwicklung dürfte sich fortsetzen.