Seit Jahresbeginn ist die Adidas-Aktie in ihrem Abwärtstrend gefangen. Eine Studie des Analysehauses Warburg Research könnte nun den Druck auf den Sportartikelhersteller erhöhen.
Analyst Jörg Frey hat in einer Studie vom Mittwoch das Kursziel für Adidas von 70 Euro auf 68 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Sell" belassen. Das erste Quartal dürfte herausfordernd für den Sportartikelhersteller verlaufen sein, schrieb der Experten vor den Zahlen am 06. Mai. Der Gruppenumsatz dürfte bei konstanten Wechselkursen erneut stagniert haben und die Margen dürften gelitten haben.
Überwiegend Optimismus
Insgesamt ist das Stimmungsbild für die Adidas-Aktie allerdings besser. 29 von 43 Analysten empfehlen den Wert zum Kauf. Dem stehen lediglich drei Verkaufsempfehlungen gegenüber. Elf Experten sind neutral. Das durchschnittliche Kursziel der Analysten liegt bei 91,86 Euro, dass entspricht einem Kurspotenzial von 19,2 Prozent.
Abwarten
Anleger sollten derzeit nicht in das fallende Messer greifen. Erst nach der Bekanntgabe der Quartalszahlen von Adidas dürfte eine klare Richtung erkennbar sein. Ein Neueinstieg bietet sich erst dann wieder an, wenn sich die Lage nachhaltig aufgehellt hat.
(Mit Material von dpa-AFX)