Die Aktie des Sportartikelkonzerns aus Herzogenaurach kommt am Dienstag in einem starken Gesamtmarkt nicht recht in die Gänge. Der Grund ist eine Herabstufung von Analystenseite.
Starker Dollar als Belastung
Die Experten der US-Investmentbank Raymond James halten Adidas nach der jüngsten Kursrally und wegen trüber operativer Aussichten des Sportartikel-Konzerns für überbewertet. Vor allem der starke Dollar dürfte demnach eine Belastung darstellen. Schließlich erhalte der Konzern rund 90 Prozent seiner Zulieferer-Rechnungen in der US-Währung.
Analyst Cedric Lecasble reduzierte seine Prognose für den Gewinn 2016 von 3,78 auf 3,51 Euro je Aktie und liegt damit rund zehn Prozent unter der durchschnittlichen Markterwartung. Er hat die Aktie deshalb von "Market Perform" auf "Underperform" abgestuft. Das Kursziel beziffert er auf 65 Euro.
Dabeibleiben
Seit Vorstellung der neuen Strategie hat die Adidas-Aktie einen Gang hochgeschaltet. Ein Großteil der Analysten stuft die neuen Ziele als ambitioniert, aber realistisch ein. Investierte Anleger bleiben dabei.
(Mit Material von dpa-AFX)