Am Dienstag war es soweit: Das Mobile-Game von Call of Duty ist erschienen. Mit dem Spiel hat Activision Blizzard erneut die Chance zu beweisen, dass auch Kernfranchises zu Mobile-Erfolgen werden können.
Der Mobile-Shooter ist für iOS und Android erschienen und ist kostenlos herunterzuladen. Verdienen will Activision durch In-App-Käufe, die zwischen 1,99 und 109,99 Euro kosten. Das Spiel ist eine Kooperation mit dem Mobile-Giganten Tencent. Mit den Chinesen an der Seite wird es auch spannend, ob es gelingt, das Spiel erfolgreich auf dem größten Mobile-Markt der Welt zu platzieren.
Nach einen erfolgreichen Softlaunch in Kanada ist das Spiel seit gestern weltweit verfügbar. Laut Management zeigte der Softlaunch bereits vielversprechende Daten. Dennoch hat die Geschäftsführung den finanziellen Erfolg des Mobile-Titels laut eigenen Angaben konservativ in die Finanzprognose einbezogen.
Call of Duty, dann Diablo und womöglich auch WoW für Smartphones. Es locken die hohen Margen im Mobile-Geschäft und die Tatsache, dass aggressive In-Game-Käufe Mobile noch eher akzeptiert werden als auf PC oder Konsole. Activision Blizzard beweist mit King Digital bereits die Margen- und Umsatzstärke des Mobile-Geschäfts.
Aktuell wird die Aktie von Activision Blizzard vom Erfolg von WoW Classic angetrieben. Doch Kurspotenzial gibt sich nach dem saftigen Kursrücksetzer noch ausreichend. DER AKTIONÄR meint: Dabeibleiben!