Seit Anfang Oktober hat die Aktie von Activision Blizzard satte 43 Prozent eingebüßt. Doch Anleger sollten nicht die Flinte ins Korn werfen, denn die langfristigen Chancen für den Branchenprimus bleiben durchaus aussichtsreich. Analysten sehen daher nach dem Abverkauf jetzt einen günstigen Einstiegspunkt.
Die Chancen durch Mobile-Werbung, E-Sports und starke Marken sind unverändert vorhanden. Durch das Blizzcon-Debakel und das allgemein schlechte Marktumfeld um Gaming-Wachstumsaktien gibt es diese Chancen jetzt zu einem wesentlich günstigeren Preis.
JPMorgan meint: Kaufen!
Laut den Analysten von JPMorgan setzen Anleger aktuell den falschen Fokus. Kurzfristigen Faktoren und mittelfristigem Wachstum werden zu viel Bedeutung beigemessen. Der Spielekonzern kann laut JPMorgan-Analysten einen langfristigen Wachstumstrend aufweisen, der durch eine Verschiebung der Kernmarken in Richtung Mobile und eine größere Anzahl an Konsolenspielern zusätzliches Potenzial bietet. Dabei sei die Aktie von Activision Blizzard aktuell billig zu haben. Die Analysten stufen die Aktie von „Neutral“ auf „Overweight“ mit Kursziel 66 Dollar hoch.
Günstiger war es nur 2013
Tatsächlich ist die Aktie aktuell mit einem 19er-KGV von 17 im Vergleich zu den vergangenen Jahren günstiger. 2013 lag das KGV zuletzt unter 17. Was folgte, war eine ordentliche Kursrallye. DER AKTIONÄR empfahl bereits in Ausgabe 49/18 wieder bei Activision Blizzard einzusteigen. Hier heißt es dabeibleiben.