In einem insgesamt schwachen Umfeld gelingt es auch am Donnerstag den großen US-Indizes nicht, den Handelstag mit einem Plus zu beenden. Insbesondere die Quartalsberichte sorgten für einiges an Kursbewegung – allen voran beim ehemaligen Corona-Gewinner Peloton. Im Tech-Sektor standen die Cybersecurity-Titel unter Druck.
Nachdem es am Nachmittag noch so ausgesehen hatte, als könnte der Dow Jones Industrial Average einen weiteren Verlusttag vermeiden, rutschte der Index kurz vor Handelsschluss doch noch ins Minus. Unterm Strich verlor er 0,5 Prozent und schloss bei 32.001 Punkten.
Wie schon am Mittwoch war auch am Donnerstag die Aktie der Flugzeugbauers Boeing der stärkste Wert im Dow Jones. Sie legte 6,3 Prozent zu. Daneben waren die Papiere des Baumaschinen-Herstellers Caterpillar gefragt, die 2,2 Prozent fester aus dem Handel gingen.
Weiter unter Druck stand dagegen Apple. Der iPhone-Konzern fuhr nicht nur den vierten Tag in Folge ein Minus ein, mit einem Abschlag von 4,2 Prozent war er auch der Wert mit dem höchsten Tagesverlust im Index. Auch die Kreditkarten-Unternehmen hatten am Donnerstag einen schweren Stand. Visa gab 3,1 Prozent nach und American Express büßte 2,9 Prozent ein.
Ebenfalls mit roten Vorzeichen ging es für den Technologie-Index Nasdaq 100 aus dem Handel. Er verlor 216 Punkte auf 10.691 Punkte, was einem Abschlag von zwei Prozent entspricht.
Dazu trugen auch die Papiere von Fortinet bei, die nach einem enttäuschenden Ausblick für das vierte Quartal 13,7 Prozent einbrachen. Auch die anderen Cybersecurity-Werte wurden davon in Mitleidenschaft gezogen: Palo Alto Networks verbilligte sich um 7,5 Prozent und Crowdstrike gab 4,4 Prozent nach.
Top-Wert im Nasdaq 100 war am Donnerstag die Aktie von Pinduoduo mit einem Aufschlag von 6,3 Prozent.
Einen absolut volatilen Handelstag erlebte die Aktie von Peloton. Nachdem das Fitness-Unternehmen mit seinen Quartalszahlen die Erwartungen der Wall Street deutlich verfehlt hatte, brach der Kurs in der Spitze um 16 Prozent ein. In Anschluss drehte die Stimmung, wohl aufgrund der Ankündigung des Managements in der zweiten Jahreshälfte 2023 profitabel zu sein, und schloss 8,2 Prozent fester.
Diese Themen waren außerdem noch wichtig: