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Aareal Bank: Es geht nicht nur bergauf

Aareal Bank: Es geht nicht nur bergauf
Foto: Börsenmedien AG
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31.05.2016 ‧ Werner Sperber

Die Spezialisten von Focus Money verweisen auf die Dividende von 1,65 Euro pro Anteil, welche die Aareal Bank in der vergangenen Woche ausgeschüttet hat. Das entsprach einer ansehnlichen Rendite von gut fünf Prozent. Vorstandsvorsitzender Hermann Merkens sagte zudem: „Unsere Aktionäre sollen stärker als bisher an der erfolgreichen Entwicklung partizipieren.“ Das schafft Fantasie für die künftigen jährlichen Dividendenrenditen ebenso wie für den Aktienkurs. Von bereinigt 52 Prozent für das vergangene Jahr soll die Ausschüttung schrittweise auf bis zu 80 Prozent des Gewinns je Aktie ansteigen. Die Ausschüttung wird sich künftig in eine Basisdividende von 50 Prozent des Ertrags je Aktie aufteilen zuzüglich eines Zuschlags von bis zu 30 Prozentpunkten. Für das laufende Jahr sollen die Aktionäre 60 Prozent des Gewinns erhalten, für 2017 mindestens 70 Prozent. Das verheißt beim aktuellen Kursniveau für die beiden nächsten Jahre Renditen von um die sechs Prozent. Die starke Kapitaldecke lässt das zu.

Andererseits sank auch der Aktienkurs der Aareal Bank mit der Bankbranche von August 2015 bis Anfang dieses Jahres. Die Niedrigzinsen der Europäischen Zentralbank (EZB) belasten. Doch der Vorstand hat dagegen gesteuert. Als weltweit auf die Finanzierung von Immobilien spezialisiertes Institut ist das Kreditportfolio sowohl geografisch als auch was die Nutzung betrifft sehr breit aufgestellt. Das Management treibt derzeit allem margenstärkere Geschäfte wie etwa in den USA voran. Lohn dieser Vorsicht ist neben guten Erträgen eine schrumpfende Risikovorsorge. Mit dem Dienstleistungs- und Beratungs-Geschäften baute sich die Aareal Bank zudem ein weiteres rentables Standbein auf. Es umfasst unter anderem die Immobilienberatung und -verwaltung sowie Dienstleistungen der Informationstechnologie. Diese Sparte um die zugekaufte Firma Corealcredit soll zunehmend zum Wachstumstreiber werden.

Der Erfolg lässt sich am Rekordergebnis für das vergangene Jahr ablesen, welches zudem Zugangsgewinne beim Kauf der Firma Westimmo aufweist. Nach einem um diese Effekte bereinigten Rekord-Betriebsergebnis von 320 Millionen Euro erwartet der Vorstand für das laufende Jahr einen solchen Betrag von 300 bis 330 Millionen Euro. Dabei stieg das Betriebsergebnis im ersten Quartal des laufenden Jahres bereits überraschend stark um 30 Prozent auf 87 Millionen Euro. Die überraschten Analysten erhöhen nun ihre entsprechenden Schätzungen und auch ihre Kursziele. Wenn diese Kursziele wahr würden, würde das Rekordhoch bei knapp 41 Euro getestet.

Die Spezialisten von Focus Money erwarten jedoch zeitweilige Kursrücksetzer. Die sollten Dividendenjäger zum Einstieg in die mit einem KGV von 10 für dieses und nächstes Jahr bewertete Aktie zum Einstieg nutzen. Das Kursziel beträgt 41 Euro und der Stop-Loss sollte bei 26,10 Euro gesetzt werden

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