Die Aareal Bank hat seit Jahresbeginn nur eine Performance von knapp fünf Prozent erzielt, während der MDAX auf rund zehn Prozent kommt. Seit der Empfehlung des AKTIONÄR vom September vergangenen Jahres liegt der Titel jedoch mehr als 22 Prozent im Plus. Zudem sollten Anleger die hohe Dividende von zwei Euro je Aktie nicht vergessen. DER AKTIONÄR zeigt, dass die Aktie trotz der verhaltenen Entwicklung der letzten Monate noch ordentliches Potenzial besitzt.
Langfristiger Abwärtstrend im Fokus
Charttechnisch befindet sich die Aktie seit März 2015 in einem Abwärtstrend, der aktuell bei 38,60 Euro verläuft. Der untergeordnete Aufwärtstrend ist dagegen voll intakt. Der nächste Widerstand liegt um 38,30 Euro. Erst wenn diese Hürde fällt, kann der langfristige Abwärtstrend in Angriff genommen werden. Dann ist es auch bis zum Rekordhoch von 41,60 Euro nicht mehr weit. Eine Unterstützung liegt bei 36,90 Euro. Als Haltelinie dient auch die 200-Tage-Linie um 34,30 Euro.
Das KGV der Aareal-Bank-Aktie liegt bei 12 und damit über der Peer-Group (11). Allerdings haben sich die Prognosen des Vorstandes in der Vergangenheit oft zu konservativ erwiesen, weshalb bei der Bewertung noch Spielraum ist. Zudem weist das Kurs-Buchwert-Verhältnis von 0,9 auf eine Unterbewertung hin. Zu guter Letzt erhalten Aktionäre der Aareal Bank eine Dividendenrendite von 5,3 Prozent. Das Ende der Fahnenstange ist hier auch noch nicht erreicht, denn alleine in den vergangenen drei Jahren betrug das jährliche Wachstum bei den Ausschüttungen 30 Prozent.
DER AKTIONÄR rät weiter zum Kauf der Aktie und hat ein Kursziel von 45,00 Euro. Anleger sollten einen Stopp bei 33,00 Euro setzen.