Die Kursreaktion nach Quartalszahlen von 3D Systems sorgt in der Regel für starke Kursausschläge. Zweistellige prozentuale Kursgewinne oder -verluste nach den Berichten sind an der Tagesordnung. Dadurch ist der Wert prädestiniert für einen AKTIONÄR-Monster-Trade. Bei den Zahlen zum dritten Quartal spekuliert DER AKTIONÄR auf eine Enttäuschung.
Hochstufung vor den Q-Zahlen
Im Durchschnitt rechnen die bei der Nachrichtenagentur Bloomberg geführten Experten mit einem Gewinn von 3 Cent je Aktie und einem Quartalsumsatz von 172 Millionen Dollar. Vor den Zahlen zeigt sich Piper-Jaffray-Analyst Troy Jensen optimistischer. Aufgrund einer Kooperation mit dem US-Unternehmen Align Technology sehe er für 3D Systems Wachstumspotenzial. Entsprechend hob er sein Kursziel um drei Dollar auf 17 Dollar an und stufte die Papiere des 3D-Druck-Spezialisten von "Underweight" auf "Neutral" nach oben.
Die Spannung steigt
Nach US-Börsenschluss wird 3D Systems die Katze aus dem Sack lassen. DER AKTIONÄR hatte ursprünglich einen Strangle für die 3D-Systems-Aktie vorgesehen. Durch die hohe implizite Volatilität an den Märkten verringerten sich jedoch die Erfolgsaussichten dieser Strategie. Daher setzt die Redaktion seit gestern mit einem Put auf fallende Notierungen bei 3D Systems. Umsatzseitig sollte der Konzern die Erwartungen erfüllen, hohe Investitionen könnten allerdings die Margen und damit das Ergebnis belasten.