3D Systems hat gestern nach US-Börsenschluss ein gemischtes Zahlenwerk für das abgelaufene vierte Quartal präsentiert. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gerade einmal 1,9 Prozent auf 180,7 Millionen Dollar – eine Wachstumsstory im zukunftsträchtigen 3D-Druck-Sektor sieht anders aus. Trotzdem legte die Aktie nach der Bekanntgabe der Zahlen kräftig zu, denn die Erwartungshaltung war niedrig.
Umfeld bleibt schwierig
Der Umsatz im vierten Quartal 2018 lag mit 180,7 Millionen Dollar knapp unter der Schätzung von 181,3 Millionen Dollar (177,3 Millionen Dollar im Vergleichszeitraum 2017). Dafür konnte 3D Systems beim Ergebnis je Aktie punkten: Analysten rechneten mit einem Gewinn von 0,07 Dollar pro Papier, der 3D-Druck-Spezialist lieferte 0,10 Dollar.
Im Gesamtjahr steigerte 3D Systems die Erlöse um sechs Prozent auf 687,7 Millionen Dollar, wobei der Umsatz mit 3D-Druckern von 3D-Druckern um satte 76 Prozent zulegte. Zudem machen Aussagen vom 3D-Systems-Chef Vyomesh Joshi Mut. Zur kompletten Unternehmensmeldung.
DER AKTIONÄR hat die Positionierung auf der Long-Seite aus Ausgabe 07/2019 mit einem Gewinn von 15 Prozent vor den Zahlen beendet, um das Risiko zu minimieren. Zwar legt die Aktie nach Bekanntgabe zwischenzeitlich zu. Ob das spekulative Papier jedoch das Kursplus im heutigen US-Handel verteidigen kann? Denn das Umfeld bleibt für 3D Systems und andere Player angesichts der durchwachsenen Quartalszahlen herausfordernd.