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24 Milliarden zusätzlich für Apple – unter einer Bedingung

24 Milliarden zusätzlich für Apple – unter einer Bedingung
Foto: Apple
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Lars Friedrich 20.06.2023 Lars Friedrich

Apple ist eigentlich für ein gewisses Maß an Exklusivität bekannt. Freunde des Unternehmens lassen sich die Hardware im Zweifel gerne etwas mehr kosten. Ein Analyst meint trotzdem, dass zumindest an einer Stelle eine Billig-Version dem iPhone-Konzern dabei helfen könnte, wesentlich mehr Umsatz zu generieren.

Apple hatte vor wenigen Wochen seine Pläne für ein Mixed-Reality-Headset vorgestellt. Erscheinen soll Vision Pro frühestens im kommenden Jahr. Seit der Ankündigung wird über den Preis für die Brille gestritten. Die soll nämlich stolze 3.499 Dollar kosten. Das ist selbst für Apple-Verhältnisse eine ganz ordentliche Summe – und könnte den Kreis potenzieller Käufer vielleicht etwas zu sehr eingrenzen.

Evercore-ISI-Analyst Amit Daryanani schlägt jedenfalls laut DER-AKTIONÄR-Medienpartner Barron’s eine Billig-Version der Brille vor und macht folgende Rechnung auf: „Unter der Annahme, dass Vision Pro bis zum fünften Jahr eine iOS-Durchdringung von etwa einem Prozent erreichen kann (etwa 14 Millionen Einheiten), würde dies auf einen ungefähren Umsatz/EPS-Beitrag von 19 Milliarden Dollar/20 Cents pro Aktie hindeuten.“ Anmerkung: EPS = Gewinn je Aktie. „Wenn Apple zusätzlich ein preisgünstigeres Vision-Produkt herausbringt, könnte der Umsatz/EPS-Beitrag auf insgesamt 43 Milliarden Dollar/46 Cent pro Aktie steigen.“ Das wären 24 Milliarden Dollar mehr Umsatz.

Der Analyst empfiehlt Apple zum Kauf mit Kursziel 210 Dollar.

Der Gedanke ist grundsätzlich neu. Der hohe Preis für Pro Vision ist – wie geschrieben – ohnehin recht umstritten. Auch andere Analysten haben bereits angemerkt, dass eine günstigere Version dazu beitragen könnte, einen größeren Kundenkreis zu erreichen. Das könnte in diesem speziellen Fall in der Tat sinnvoll sein, schließlich werden die elektronischen Brillen immer mal wieder als potenzielle Smartphone-Nachfolger gehandelt. Für Apple wäre es bitter, abgehängt zu werden, falls Konkurrenten mit günstigeren Produkten den Massenmarkt besetzen würden.

Apple (WKN: 865985)

Wie es kommen wird? Zukunftsmusik. Fakt ist: Die Apple-Aktie ist eine erfolgreiche AKTIONÄR-Dauerempfehlung, und der Chart läuft gerade wie am Schnürchen.

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Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.

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