Seit Montag ist es nun offiziell, das Gesetzespaket der Europäischen Union zur Cybersicherheit tritt in Kraft und verpflichtet die Mitgliedstaaten bis Oktober 2024 die Verordnung in nationales Recht umzusetzen. Welche Unternehmen sind davon betroffen und wie können Anleger davon profitieren?
Das Bundeskriminalamt hatte im Jahr 2021 einen neuen Höchstwert an Cyber-Straftaten gemessen. Insgesamt zählte das Amt 146.363 Delikte – ein Anstieg von mehr als zwölf Prozent gegenüber 2020. Insgesamt seien digitale Attacken für Schäden an der Wirtschaft in Höhe von 223,5 Milliarden Euro verantwortlich. Laut vorläufigen Schätzungen dürfte das Jahr 2022 ein neues Rekordjahr gewesen sein.
Die logische Konsequenz daraus ist, dass die EU mit dem neuen Gesetz versucht, wichtige Unternehmensbereiche zu schützen. Von dem neuen Gesetz sind vor allem Energieversorger, Verkehrsunternehmen, Gesundheitsdienstleister, Banken, Organisationen aus dem Bereich Weltraum sowie die öffentliche Verwaltung betroffen. Bevorzugter Partner innerhalb der deutschen Verwaltung ist das deutsche Unternehmen Secunet, welches am stärksten von dem EU-Gesetz profitieren sollte.
Insbesondere bei Polizei, Sicherheitsbehörden, in der Verwaltung und bei Ministerien kommen die Produkte der Essener zum Einsatz. Doch die Anfang November vorgelegten Unternehmenszahlen waren nicht überzeugend. So erwirtschaftete das Unternehmen in den ersten drei Quartalen 2022 einen Umsatz von 213 Millionen Euro, das waren 15 Prozent weniger als im Vorjahr. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verringerte sich im gleichen Zeitraum auf 23,9 Millionen Euro, im Vorjahr standen noch knapp 49 Millionen Euro zu Buche. Die Bekanntgabe des Zahlenwerkes hatte keinen negativen Einfluss auf den Kurs, ganz im Gegenteil, die Aktie konnte seitdem knapp elf Prozent zulegen.
Secunet ist Bestandteil im DER AKTIONÄR Cybersecurity Index und weist dort aktuell die vierthöchste Indexgewichtung auf. Mit dem DER AKTIONÄR Cybersecurity Index haben Anleger die Möglichkeit, in zehn Profiteure dieses EU-Gesetzes zu investieren.
Der Index wurde zur Blütezeit der Technologiewerte Mitte November 2021 begeben, hat seitdem massive Kurseinbußen erlitten und notiert nun auf einem interessanten Einstiegsniveau.
Laut Statista wird sich der Umsatz rund um das Thema Cybersecurity bis zum Jahr 2027 um knapp 50 Prozent wachsen. Zusätzlich wird das Dekret der EU dafür sorgen, dass die betroffenen Unternehmen vermehrt in digitale Sicherheit investieren müssen. Davon sollten die Unternehmen aus dem DER AKTIONÄR Cybersecurity Index profitieren. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0AB8 können Anleger nahezu 1:1 an dieser Branche teilhaben.
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